Hilfsangebote und Unterstützung für die Ukraine


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Auf dieser Seite wollen wir auf diverse Hilfsangebote und Anlaufstellen für Betroffene aus dem Krieg in der Ukraine aufmerksam machen. Außerdem wollen wir auf mutige offene Briefe und Statements aus der Zivilbevölkerung und wissenschaftlichen Community hinweisen.

Auf der Seite "handbook Germany" finden Sie alle aktuellen Informationen zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch:

Handbook Germany

Die Organisation "Pro Asyl" informiert über die rechtliche Details zu Einreise und Verbleib in Deutschland:

Pro Asyl

Das Akademische Netzwerk Osteuropa e.V. (akno) und die New Europe University (UNE) haben eine Liste zusammengestellt, die diverse Stipendienoptionen für Scholars/Students at risk zusammenfasst:

akno/UNE Emergency Opportunities

Über den folgenden Link erreichen Sie außerdem ein Info-Padlet mit weiteren Informationen über Hilfsangebote, Initiativen und Petitionen. Die Seite wird laufend aktualisiert.

Zum Padlet

In der rechten Spalte finden Sie die Kontodaten der Hilfsorganisation Libereco, falls Sie die Möglichkeit haben, sich mit einer Geldspende zu beteiligen.

Mehr Informationen unter:

https://www.lphr.org/humanitaere-soforthilfe-fuer-die-ukraine/



Unterkünfte für Geflüchtete


Unterkunft Ukraine
Host4Ukraine
Bündnis Hamburger Flüchlingsinitiativen
Münchner Freiwillige




Hilfsorganisationen


VOSTOK-SOS
Libereco




Hilfe für Wissenschaftler:innen


In DEUTSCHLAND:
Walter Benjamin Programm der DFG
Philipp-Schwartz-Initiative der Humboldt-Stiftung
Chance for Science
DAAD Hilde Domin-Programm
Baden-Württemberg Fund for Persecuted Scholars
Deutsches Archäologisches Institut
HessenFonds
Universität Bremen Forschungsstelle Osteuropa
Universität Düsseldorf
Technische Universität München
Solidaritätsfonds der LMU München
Goethe-Universität Frankfurt


In POLEN:
Akademia Młodych Uczonych PAN
Polish Academy of Sciences

In der SLOWAKEI:
Slowakische Akademie der Wissenschaften
Komenský Universität Bratislava

In FRANKREICH:
PAUSE

In ISRAEL:
University of Haifa

INTERNATIONAL:
Science for Ukraine
Scholars at risk network
Open Society University Network
ASEEES Netzwerk




Offene Briefe und Statements gegen den Krieg in der Ukraine


Erklärung der DGO
Solidaritätserklärung der DGO mit Wissenschaftler*innen aus der Ukraine
Erklärung russischer Wissenschaftler*innen
Offener Brief hunderter Absolvent*innen, Student*innen und Mitarbeiter*innen des MGIMO
Stellungnahme des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V.
Pressemitteilung der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission
Stellungnahme des Verbands der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e. V.
Erklärung der Deutsch-Russischen Geschichtskommission




Wenn Sie Fragen haben oder eine*n direkte*n Ansprechpartner*in suchen, dann können Sie sich gerne an folgende Kontakte wenden:

hikroeg[at]gwdg.de

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Stellungnahme des Teams der Professur für Neuere Geschichte Osteuropas zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine

Wir verurteilen den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine und den völkerrechtswidrigen Krieg, der Hundertausende von Menschen ihrer Heimat beraubt, aufs Schärfste. Wir stehen solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine sowie aller, die aus der Ukraine in die Nachbarländer und nach Deutschland geflüchtet sind und noch fliehen werden. Wir appellieren an die wissenschaftliche Community, an die Universität Göttingen und an die gesamte Gesellschaft in Göttingen, Niedersachsen, Deutschland und Europa, ihren Teil dazu beizutragen, die Probleme und Nöte, die dieser Angriffskrieg aufwirft, zu lindern, wo immer es geht, auch wenn es Einschränkungen für uns bedeutet. Wir setzen uns für praktische Hilfe für alle fliehenden Ukrainer:innen ein – sei es finanziell, materiell oder ganz praktisch.

Nein zum KriegAls Historiker:innen verurteilen wir die Indienstnahme von Geschichte durch den Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin. So richtig es ist, auf Putins Irrtümer hinzuweisen, so wichtig ist es, festzuhalten, dass wir „historische Zusammenhänge nicht darstellen, um die Grenzen der Ukraine zu rechtfertigen. Denn das müssen wir nicht tun, das tut bereits das Völkerrecht“ (Martina Winkler). Wir rufen die Regierung der Russischen Föderation auf, den Krieg sofort zu beenden. Zugleich zollen wir jenen, die in Russland für den Frieden auf die Straße gehen, gegen den Krieg ihre Stimme erheben und damit ihre Freiheit riskieren, unseren tiefen Respekt. Sowohl denen, die in der Russischen Föderation ihre Freiheit riskieren und sich gegen den Krieg stellen als auch den Ukrainer:innen, die im Herzen von Europa gemeinsame europäische Werte verteidigen, gebührt unsere umfassende und kompromisslose Unterstützung.