Sophie Kleveman M.A.

Lehrbeauftragte

Zur Person

Sophie Kleveman M.A., studierte Kunstgeschichte und Englische Philologie in Göttingen und Venedig. Während sie sich in ihrer Masterarbeit zu dem Thema Die römischen Antikensammlungen der Medici unter den Päpsten Leo X. und Clemens VII. (abgeschl. mit Auszeichnung) mit Sammlungs- und Aufstellungspraktiken, der päpstlichen Inszenierung und Instrumentalisierung antiker Bildwerke vor dem Hintergrund der Interdependenz von Werk und Aufstellungsort befasste, untersucht sie in ihrem Dissertationsprojekt Die päpstlichen Antikenaufsicht im 17. Jahrhundert die kurialbehördliche Verankerung der Kunst- und Antikenpolitik und den statuarischen Werksverbleib vor dem Hintergrund eines frühen Kulturgutschutzgedankens. Ihr interdisziplinäres Dissertationsvorhaben wurde 2018 durch den DAAD mit Aufenthalten in Rom und Florenz und von 2018-2021, sowie von Jan.-März 2023 von der Gerda Henkel Stiftung gefördert. Darüber hinaus erhielt sie 2021 und 2022 jeweils Stipendien am Deutschen Historischen Institut in Rom (DHI) sowie am Deutschen Studienzentrum in Venedig (DSZV).

Sophie Kleveman hat Praktika in Hannover (Museum August Kestner), Rom (Bibliotheca Hertziana) und Berlin/New York (The Lyonel Feininger Project LLC) absolviert. Seit 2012 hat sie in mehreren Ausstellungsprojekten des Kunstgeschichtlichen Seminars und der Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen mitgearbeitet, darunter bei der Ausstellung Abgekupfert: Roms Antiken in den Reproduktionsmedien in der Frühen Neuzeit (2013). Von 2014-2015 war sie wissenschaftliche Beraterin für die Dokumentarfilmproduktion des 3sat/ZDF „Kunst und Verbrechen“, die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Von 2015-2016 arbeitete sie als wissenschaftliche Hilfskraft im Kooperations- und Forschungsprojekt Werke aus Stein und Gips (Universität Göttingen/HAUM Braunschweig) (2015-2016) mit, aus dem der gleichnamige Bestandskatalog 2019 hervorging. Darüber hinaus war sie u.a. wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lyonel Feininger Project LLC (Berlin/New York) (2016-2019). Sie ist Redakteurin des Internationalen Fachforums der Kunstgeschichte ArtHist.net.



  1. Antikensammlungen und Sammlungskonzeptionen in Italien im 16. und 17. Jahrhundert
  2. Päpstliche Kunstpatronage, kuriale Verflechtungen und Netzwerke
  3. Kunst- und Antikenpolitik im 16. und 17. Jahrhundert
  4. Kunst und ihre Instrumentalisierung zwischen Nord- und Südeuropa
  5. Material Culture und (antike) Plastik, Skulpturen als Artefakte
  6. Wissensgeschichte und Antikenrezeption im 18. u. 19. Jahrhundert



  1. Teilnahme am Römischen Studienkurs der Bibliotheca Hertziana (2014)
  2. Teilnahme am Archivkurs der Bibliotheca Hertziana (2017)
  3. DAAD-Kurzstipendium in Rom und Florenz, Gastinstitution: Bibliotheca Hertziana (2018)
  4. Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung (2018-2021 u. Jan.-März 2023)
  5. Stipendien am Deutschen Historischen Institut in Rom (DHI) (2021/2022)
  6. Stipendien am Deutschen Studienzentrum in Venedig (DSZV) (2021/2022)



  1. Deutscher Verband für Kunstgeschichte e.V. (seit 2014)
  2. Graduiertenschule für Geisteswissenschaften in Göttingen (GSGG) (seit 2016)
  3. PhD-Netzwerk „Das Wissen der Literatur“ der Humboldt-Universität zu Berlin (2019/2020)
  4. Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. (seit 2023)