Cátedra José de Almada Negreiros

Cátedra des Camões-Instituts – Instituto da Cooperação e da Língua, I.P.




Direktor: Prof. Dr. Tobias Brandenberger

Die Cátedra José de Almada Negreiros würdigt eine der faszinierendsten Figuren der portugiesischen Moderne. Als kühner Schriftsteller und vielseitiger Künstler, der sowohl für seine Ausdruckskraft und seinen internationalen Charakter als auch für die Überschreitung der Grenzen zwischen den traditionellen Disziplinen steht, stellt José de Almada Negreiros eine ideale Leitfigur für die lusophonen Studien an der Universität Göttingen dar.

Die neue Cátedra stärkt die Portugiesisch-Studien an unserer Universität, die auf eine lange Tradition im Bereich der Romanischen Philologie zurückblickt, mit Lehre und Forschung im Bereich der Sprache(n) und Kulturen der portugiesischsprachigen Welt.

Im Einklang mit dem vielseitigen Charakter des Namenspatrons unserer Cátedra verfolgen wir multidisziplinär die in der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Camões I.P. und der Georg-August-Universität Göttingen vereinbarten Forschungsschwerpunkte:


  • Portugiesische und portugiesischsprachige Literaturen;
  • Geschichte, Struktur, Verbreitung und Förderung der portugiesischen Sprache;
  • Kulturen des portugiesischsprachigen Länder und Regionen


  • In einer umfassenden Perspektive auf die zeitliche und räumliche Ausdehnung der Lusophonie werden in Forschung und Lehre ebenso die Kulturwissenschaften (cultural studies) und die Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Kunst berücksichtigt.

    Hierzu organisiert die Cátedra José de Almada Negreiros thematische Veranstaltungen (Seminare, Tagungen, Kolloquien, Workshops, Ausstellungen), mit dem Ziel, den akademischen Austausch und die Internationalisierung anzuregen und die Veröffentlichung von Forschungsarbeiten und andere Aktivitäten wissenschaftlicher und kultureller Art zu unterstützen.

    Wie in den Jahren vor der Gründung der Cátedra José de Almada Negreiros arbeiten unsere Teammitglieder weiterhin eng mit der Cátedra Carlos de Oliveira der Universität Zürich (Schweiz) zusammen, die von Prof. Dr. Joana Serafim geleitet wird.