1931 1951 1957 1958 1963 1970 1972 1972/73 1977 1978/79 1979 1981 1982 1983 1986 1987 1991 2012 Das Institut zog im August 2012 in den heutigen Standort im Nikolausberger Weg 17 um. 2017 Am 20.09.2017 verstarb Werner Heun nach 26 Jahren als Institutsdirektor nach schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren. 2020 Zum 1. Oktober wurde das Institut für Allgemeine Staatslehre und Politische Wissenschaften als Abteilung für Staatstheorie, Politische Wissenschaften und Vergleichendes Staatsrecht in das Institut für Grundlagen des Rechts eingegliedert. Zum neuen Direktor wurde Florian Meinel ernannt. Die Homepage der neu gegründeten Abteilung findet sich hier.
Seit 1931 lehrte Gerhard Leibholz an der Georg-August-Universität Göttingen. Als Sohn jüdischer Eltern, der allerdings getauft und christlich erzogen wurde, emigrierte er 1938 nach Großbritannien.
Bereits 1947 kehrte Leibholz zurück nach Göttingen und lehrte zunächst als Gastprofessor. Anfang 1951 wurde er beauftragt, bis zur Schaffung eines Ordinariats für diesen Bereich, das Fachgebiet der politischen Wissenschaften an der Universität Göttingen zu vertreten. Am 7. September wurde Leibholz außerdem als Richter an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe berufen.
Der Niedersächsische Kultusminister plante noch zum Haushaltsjahr 1957 die Einrichtung eines Lehrstuhles für "politische Wissenschaften" an der Rechts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen, und zwar eigens, um Gerhard Leibholz die Ablehnung eines im Frühjahr 1957 erfolgten Rufes auf einen Lehrstuhl für politische Wissenschaften an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln zu ermöglichen. Im Herbst des Jahres erklärte sich Leibholz schließlich bereit, den neu zu schaffenden Lehrstuhl zu übernehmen.
Am 30. September wurde Gerhard Leibholz zum ordentlichen Professor ernannt und erhielt einen Lehrstuhl für "politische Wissenschaft und allgemeine Staatslehre".
Am 22. Juli erfolgte die Errichtung des Instituts für "politische Wissenschaften und allgemeine Staatslehre" durch Erlaß Nr. II A (1) 1449/63 des Niedersächsischen Kultusministers (zu finden in der Institutsakte 3431, Universitäts-Kuratorium Göttingen).
Am 31. März des Jahres wurde Gerhard Leibholz emeritiert. Bis zur Berufung seines Nachfolgers im Jahr 1972 leitete er das Institut jedoch noch für mehrere Semester weiter als kommissarischer Direktor.
1972 wurde schließlich Jost Delbrück als Nachfolger von Leibholz zum neuen Institutsdirektor berufen.
Zum Jahreswechsel zog das Institut vom Nikolausberger Weg 9 in das Mehrzweckgebäude im Nikolausberger Weg 9c um.
Am 31. März schied Jost Delbrück aufgrund einer Berufung nach Kiel aus. Am 1. April des Jahres wurde Ralf Dreier als kommissarischer Direktor des Instituts eingesetzt.
Um die Jahreswende 1978/79 erfolgte der Umzug des Instituts in die Goßlerstraße 11.
Am 1. März 1979 trat Christoph Link die Nachfolge von Jost Delbrück als neuer Institutsdirektor an.
Mit Erlass des Organisationsplans durch den Niedersächsischen Kultusminister vom 22. September lautete der rechtsgültige Name fortan "Institut für allgemeine Staatslehre".
Am 16. Februar 1982 beantragte Christoph Link - der Ernennungsurkunde von 1979 entsprechend - die Umbenennung des Instituts in "Institut für Allgemeine Staatslehre und Politische Wissenschaften".
Am 30. März wurde der Antrag auf Umbenennung durch Erlass genehmigt.
Zum 31. Juli 1986 schied Christoph Link aufgrund einer Berufung nach Erlangen aus.
Durch Erlass vom 18. September wurde die Planstelle umbenannt in "Allgemeine Staatslehre und Politische Wissenschaften". Am 1. Oktober 1987 wurde Ralf Dreier erneut zum kommissarischen Direktor eingesetzt.
Am 26. August wurde Werner Heun zum neuen Institutsdirektor ernannt.