Rollenfach und Drama. Europäische Theaterkonvention im Text


Komische oder ernste Alte, Intriganten, erste und zweite Liebhaber bzw. Liebhaberinnen, Charakterdarsteller, Deutschfranzosen und Soubretten – das Rollenfachsystem strukturiert die europäische Theaterpraxis vom 17. bis zum 19. Jahrhundert und prägt die zeitgenössische Dramenproduktion dadurch maßgeblich. Dies gilt für die Tagesproduktion von Iffland, Kotzebue und Schröder ebenso wie für kanonische Dramen von Lessing, Goethe und Schiller. Das internationale Symposium geht der Frage nach, welche Bedeutung das Rollenfachsystem für das deutschsprachige Drama im europäischen Kontext hat. Ausgehend von der Wechselbeziehung zwischen Dramentext und zeitgenössischer Theaterpraxis ist zu klären, wie sich die Stücke zu dieser grundlegenden Theaterkonvention verhalten.



Zeit

Beginn: 01.03.2012, 14:30 Uhr
Ende: 03.03.2012, 13:30 Uhr


Ort

Historisches Gebäude der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Papendiek 14