Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch

Willkommen auf der Homepage der Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch

Die Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch ist eine Einrichtung des Seminars für deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen. Seit dem 1. Januar 2013 gehört die Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch organisatorisch wieder zum Seminar für deutsche Philologie, dem es bereits von der Gründung des Lehrstuhls für Niederdeutsche Sprache und Literatur (1954) bis 1972 zugeordnet war.
Von 1972 bis Ende 2012 war die Arbeitsstelle dem Institut für Historische Landesforschung zugeordnet.
Projektleiter ist apl. Prof. Dr. Albert Busch.

Die wissenschaftliche Verantwortung obliegt einem Beirat, dem derzeit fünf Personen angehören:

  • Prof. Dr. Heinrich Dingeldein (Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, Marburg)
  • Prof. Dr. Anthony Rowley (Bayerische Akademie der Wissenschaften, München)
  • Prof. Dr. Ingrid Schröder (Universität Hamburg)
  • Prof. Dr. Hans-Joachim Solms (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig)
  • Prof. Dr. Dieter Stellmacher (Universität Göttingen, Sprecher des Beirates).



Das Niedersächsische Wörterbuch

Das Niedersächsische Wörterbuch (Nds. Wb.) ist ein alphabetisch geordnetes Bedeutungswörterbuch für den gegenwärtigen Wortschatz der in den Bundesländern Niedersachsen und Bremen gesprochenen niederdeutschen Mundarten (Nordniedersächsisch, Ostfälisch, Westfälisch).
Berücksichtigt werden bei der Erarbeitung des Wörterbuches prinzipiell alle zum Zeitpunkt der Abfassung des betrefenden Artikels im Material befindlichen Belege (Einschränkungen dazu sind an entsprechender Stelle dokumentiert; so wird beipielsweise ab dem Buchstaben D auf die Aufnahme von Eigennamen verzichtet). Dieser Bearbeitungsgrundsatz grenzt das Niedersächsische Wörterbuch zum einen von einem sog. Idiotikon ab, das nur die im Untersuchungsbereich festzustellenden lexikalischen Abweichungen von einer
Standardsprache dokumentiert. Andererseits mag dieses Verfahren dem Leser eine in der entsprechenden ausgearbeiteten Wortstrecke festgestellte Lücke erklären.
Das Niedersächsische Wörterbuch wendet sich gleichermaßen an interessierte Laien, d.h. an Mundartsprecher und alle an den niederdeutschen Mundarten Interessierten wie an das Fachpublikum. Für beide Benutzer- bzw. Lesergruppen, für die das Nds. Wb. gedacht ist, stellt es bei vielen Fragestellungen ein wichtiges (häufg das einzige erfolgversprechende) Hilfsmitel dar.
Die Drucklegung des Niedersächsischen Wörterbuches erfolgt unter fnanzieller Förderung durch das Land Niedersachsen.


Niedersächsisches Dialektarchiv

Das Wörterbucharchiv bildet zusammen mit dem, ebenfalls in den Räumen der Arbeitsstelle untergebrachten Niedersächsischen Flurnamenarchiv und einer umfangreichen Dialektphonothek das Niedersächsische Dialektarchiv.