Dr. Daniel Graepler
Lebenslauf
1978-1989
Studium der Fächer Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Alte Geschichte und Klassische Philologie an den Universitäten Marburg, Bonn und München
1984
Magister Artium an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1989
Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München
1989-1990
Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI)
1990-1999
Wissenschaftlicher Angestellter bzw. Wissenschaftlicher Assistent am Archäologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
seit 1999
Kustos der Sammlungen am Archäologischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen
Forschungsschwerpunkte
- Archäologie Großgriechenlands, besonders Tarents und Apuliens
- Theorie und Methodik der archäologischen Grabforschung
- Griechische, besonders hellenistische Koroplastik
- Sozialgeschichte des “Künstlers” in Antike und Neuzeit
- Geschichte der Altertumswissenschaften
- Internationaler Kulturgüterschutz, Bekämpfung des illegalen Antikenhandels
Wichtigste Publikationen
- Tonfiguren im Grab. Fundkontexte hellenistischer Terrakotten aus der Nekropole von Tarent. München: Biering und Brinkmann 1997.
- (mit M. Mazzei u.a.) Fundort: unbekannt. Raubgrabungen zerstören das archäologische Erbe. Eine Dokumentation. München 1994. 96 S. [italien. Ausgabe: Provenienza: sconosciuta! Tombaroli, mercanti e collezionisti: L'Italia archeologica allo sbaraglio. Bari 1996]
- Kunst – Bilderwelt – materielle Kultur. Über das unklare Verhältnis der Klassischen Archäologie zu ihrer kunstwissenschaftlichen Vergangenheit, in: St. Altekamp / M. R. Hofter / M. Krumme (Hrsg.), Posthumanistische Klassische Archäologie. Historizität und Wissenschaftlichkeit von Interessen und Methoden. Kolloquium Berlin 1999, München: Hirmer 2001, 337–369
- (mit V. Kockel, Hrsg.), Daktyliotheken. Götter & Caesaren aus der Schublade. Antike Gemmen in Abdrucksammlungen des 18. und 19. Jahrhunderts. München: Biering und Brinkmann 2006.
- (mit J. Migl, Hrsg.), Das Studium des schönen Altertums. Christian Gottlob Heyne und die Entstehung der Klassischen Archäologie, Göttingen 2007.
- “Jedem der Phidias, den er verdient!” Antike Künstler und moderner Künstlerkult, in: J. Völlnagel / M. Wullen (Hrsg.), UNSTERBLICH! Der Kult des Künstlers. München 2008, 33–42
- (mit Jorun Ruppel, Hrsg.), Weiß wie Gips? Die Behandlung der Oberflächen von Gipsabgüssen. Wissenschaftliche Fachtagung, Archäologisches Institut und Sammlung der Gipsabgüsse, Göttingen, 13.-15. Oktober 2016 (Göttinger Studien zur mediterranen Archäologie, 10). Rahden, Westf. 2019