Institut für Grundlagen des Rechts

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Herzlich Willkommen auf der Homepage des Instituts für Grundlagen des Rechts der Georg-August-Universität Göttingen!

Das Institut erforscht die historischen, philosophischen und rechtsvergleichenden Grundlagen des Rechts. Es wurde im Jahre 2006 als Institut für Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung gegründet, im Jahre 2018 umbenannt und ist nach seinen Forschungsschwerpunkten in vier Abteilungen für Römisches und Gemeines Recht, für für Deutsche Rechtsgeschichte, für Rechts- und Sozialphilosophie sowie für Staatstheorie, Politische Wissenschaften und Vergleichendes Staatsrecht gegliedert.

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle Informationen zur Erforschung und Lehre der Grundlagen des Rechts an der Georg-August-Universität Göttingen.


Neuigkeiten


Vorträge der Göttinger Vereinigung zur Pflege der Rechtsgeschichte: Veranstaltungen im Sommersemester 2024
13. Mai 2024: Als der europarechtliche Verbraucher entstand (Prof. Dr. Johannes Liebrecht, Zürich)

10. Juni 2024: Unsterbliche Kinder und metallene Kühe: Rechtsterminologie in den Papyri (Univ.Prof. DDr. José-Domingo Rodríguez Martín, Wien)

Die Vorträge finden jeweils um 19.15 Uhr im Foyer der beiden rechtshistorischen Abteilungen, im Alten Auditorium,1. OG, Weender Landstr. 2, statt.
Sie werden zugleich über Zoom (Meeting-ID: 689 8520 7721, Kenncode: recht) gestreamt.


Gerrit Hamanns Dissertation zum Juristen und Kriegsverbrecher Max Merten in der Süddeutschen Zeitung besprochen
Selten finden juristische Doktorarbeiten auch in der breiten Öffentlichkeit Anerkennung. Eine erfreuliche Ausnahme bildet die in der SZ ausführlich gewürdigte Göttinger Dissertation von Dr. Gerrit Hamann über den Juristen und NS-Kriegsverbrecher Max Merten. In der von Prof. Dr. Eva Schumann betreuten rechtshistorischen Arbeit zeichnet Hamann den Werdegang des Einserjuristen Merten nach und legt den Fokus auf dessen mörderisches Kriegswirken in Griechenland, seine in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Nachkriegskarriere u.a. im Staatsdienst der frühen Bundesrepublik sowie die befremdliche Protegierung des NS-Kriegsverbrechers durch oberste bundesrepublikanische Stellen. Mit seinem Werdegang wirft Merten als „Jurist ohne Gewissen“ (SZ) Grundsatzfragen nicht nur nach der Rolle von Juristen im „Dritten Reich“, sondern auch nach der Aufarbeitung des NS-Unrechts in der Bonner Republik sowie nach der Verantwortung der juristischen Profession insgesamt auf.
→ Mehr hierzu in der Rezension der SZ sowie im Buch von Dr. Gerrit Hamann.


Christoph Schuch gewinnt den Ersten Preis beim Aufsatzwettbewerb „Verwaltungsgerichtsbarkeit im Wandel" 2022
Christoph Schuch, bis 2021 Student der Rechtswissenschaften (Erstes Examen) und Philosophie (B.A.) in Göttingen und derzeit wiss. Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Antisemitismus und Justiz" an der HU Berlin, wurde für den Beitrag '...mit gegenwärtiger Staatsauffassung nicht vereinbar.' Über den extremen Wandel der Hamburger Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus" mit dem Ersten Preis in dem anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Hamburg bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb „Verwaltungsgerichtsbarkeit im Wandel" ausgezeichnet!

Herr Schuch hat am Kolloquium Juristischen Zeitgeschichte von Prof. Dr. Eva Schumann teilgenommen, in dem das Schreiben von Essays zu zeithistorischen Themen trainiert wird. Wir gratulieren ihm herzlich zu seinem Erfolg!

Mehr Informationen finden Sie hier.


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