Institute of Cultural Anthropology/European Ethnology


Aktuelle Hinweise

  • Neu: Im März 2025 startet am Göttinger Institut ein neues internationales und interdisziplinäres Drittelmittelprojekt unter dem Titel DELIAH: Democratic Literacy and Humour (2025-2029)
    Gefördert wird dieses durch das Horizon Europe Framework Programme for Research and Innovation der Europäischen Kommission/Europäischen Union.
    Das Göttinger Teilprojekt Analysing uses of ‘counter-humour’ in media education and activism wird von Dr. Julia Fleischhack geleitet. Hervorgegangen ist das Projekt aus dem Scientific Research Network HACIDA: Humor and Conflict in the Digital Age,
    das durch einen ENLIGHT RISE Grant (2022-2024) gefördert war.

  • Einladung: Institutskolloquium WiSe 24/25 (in Kooperation mit der historisch-kulturwissenschaftlichen Werkstatt (hkw)):
    Vom Gestern im Heute. Multimodale Formate kulturhistorischer Forschung
    Historisches Forschen und Arbeiten hat in der Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie, insbesondere am Standort Göttingen, eine lange Geschichte. Anhand verschiedener Beispiele – Human Remains in Museen, historische Postkarten, Geschichte(n) in ländlichen Regionen, Erinnerungen an Gewaltverbrechen, materielle Kultur, Biografieforschung, Stadtteilgeschichte und Dokumentarfilme – zeigt das Kolloquium die Breite an Themenfeldern, Arbeitsweisen und Vermittlungsformaten einer historischen Kulturanalyse. Zum Programm
  • Call for Papers:
    Friction. Kulturanthropologische und geschlechtertheoretische Perspektiven auf Reibungen
    19. Arbeitstagung der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW)
    19.-21. Juni 2025
    Alte Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
  • Impulspapier „Wege zu einer kolonialkritischen Stadt – 9 Bausteine für eine inklusive und plurale Erinnerungskultur“
    Wie mit der kolonialen Vergangenheit, die nicht vergangen ist, sondern in Bilderwelten, Wissensordnungen, Emotionen, Ökonomien und der gebauten Umwelt weiterlebt, umgehen? Wie diesen Teil der deutschen Gewaltgeschichte in der Stadt und der Universität aufarbeiten und sie in die Erinnerungskultur des Landes integrieren?
    Mit diesen Fragestellungen startete im Mai 2023 das „Stadtlabor – Wege zur kolonial-kritischen Stadt“ als ein Kooperationsprojekt von Wissenschaftler*innen der Göttinger Universität, Kulturinstitutionen und zivilgesellschaftlichen Gruppen mit der dreifachen Zielsetzung:
    Perspektiven versammeln – Wissen vernetzen – Gedenken gestalten.
    Im folgenden Impulspapier „Wege zu einer kolonialkritischen Stadt – 9 Bausteine für eine inklusive und plurale Erinnerungskultur“ reflektieren die Kooperationspartner*innen des Stadtlabors über ihre Erfahrungen und legen eine Bestandsaufnahme der städtischen und universitären Aufarbeitung des kolonialen Erbes vor. In 9 Bausteinen zeigen sie methodische Wege auf, wie einer inklusiven, die verschiedenen Erfahrungen mit einschließenden kolonialkritischen Erinnerungskultur in Stadt und Universität ein Schritt näher gekommen werden kann.
    Viele Grüße,
    Das Stadtlabor-Team