Silvia Naef ist Ordinaria für arabische Kulturgeschichte an der Universität Genf. 2007/8-2008/9 lehrte sie als Gastprofessorin an der Universität Toronto über moderne Kunst im Nahen Osten, 2012 an der Universität Sassari (Italien). Sie hat zudem an den Universitäten Basel (1996/97-1999/00) und Tübingen (1995/96) unterrichtet.
Sie promovierte 1993 in Genf mit einer Dissertation zum Thema A la recherche d’une modernité arabe, L’évolution des arts plastiques en Egypte, au Liban et en Irak) (1996 Französisch, 2008 auf Arabisch erschienen).
Sie hat u. a. Bilder und Bilderverbot im Islam, Von Muhammad zum Karikaturenstreit, (2007; Französisch 2004, Italienisch 2011) und (mit B. Heyberger), La multiplication des images en pays d’Islam (2003), sowie zahlreiche Aufsätze in mehreren Sprachen zu diesen Themen veröffentlicht.
Ab 1. Februar 2013 wird sie Hauptverantwortliche des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Sinergia-Forschungprojekts „Other Modernities: Patrimony and Practices of Visual Expression Outside the West“ sein (Mitverantwortliche: Prof. Dr. Irene Maffi, Universität Lausanne, Prof. Dr. Wendy Shaw, Universität Bern).