Vita

Brianne ist Postdoc-Stipendiatin des DAAD-PRIME-Programms. Während ihrer Arbeit in der SEIAS-Forschungsgruppe wird Brianne die Überschneidung von Nachhaltigkeit und Ernährungssouveränität anhand des Fallbeispiels der Bisonproduktion in Kanada untersuchen. Ihr Projekt zielt darauf ab, die Produktqualität sowohl mit indigenen (z.B. Souveränität, kulturelle Relevanz) als auch mit westlichen (z.B. ethische Fairness, nachhaltige Produktion) sozialen Werten in Verbindung zu bringen, um die Versöhnung zwischen westlichen und indigenen Völkern zu fördern.

Brianne studierte Human Dimensions of Environmental Management and Indigenous Studies an der University of Alberta, Edmonton, Kanada, sowie Sustainable International Agriculture an der Universität Göttingen. Ihre Doktorarbeit schloss sie 2019 zum Thema Fleischqualitätsergebnisse und Verbraucherakzeptanz von alternativen Proteinfuttermitteln in der Tierproduktion ab. Ihre Expertise umfasst physikalisch-chemische Eigenschaften von Fleisch, deskriptive sensorische Analyse, partizipatives Mapping, Verbraucherumfragen und discrete choice-Experimente.

Forschungsschwerpunkte

Briannes Forschung konzentriert sich auf die menschliche Dimension der nachhaltigen Tierproduktion. Sie analysiert die intrinsischen Eigenschaften von Lebensmittelsystemen, um ein tieferes Verständnis der menschlichen Entscheidungs- und Managementfaktoren, die unsere Lebensmittelsysteme beeinflussen, zu erlangen. Ihr besonderes Interesse gilt alternativen und unkonventionellen Tierproduktionssystemen, den damit verbundenen Erzeuger- und Verbraucherwahrnehmungen und -präferenzen, sowie der Systemgerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Publikationen

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