Auf- und Ausbau des Arbeitsfelds „Pflege“
Im Rahmen des Professorinnenprogramms III setzt die Universität den kontinuierlichen Ausbau ihrer Vereinbarkeitspolitik fort, in dem sie das „Arbeitsfeld Pflege“ in den Blick nimmt. Ziel ist es, die Studien-, Forschungs- und Arbeitsbedingungen für Universitätsangehörige, die eine nahestehende Person pflegen, unterstützen oder deren Pflege (auf Distanz) organisieren, nachhaltig zu verbessern.
Am Beginn des Projekts stand eine Bestandsaufnahme zu den Herausforderungen und Bedarfen des wissenschaftlichen Personals (Machbarkeitsstudie BAWIP) sowie der Studierenden mit Pflegeverantwortung (Machbarkeitsstudie CareStu?) für erwachsene Angehörige. Dazu wurden zwei umfassende Befragungen durchgeführt aus deren Ergebnissen Handlungsempfehlungen entwickelt wurden.
Die Ergebnisse der Studien wurden in mehreren öffentlichen Veranstaltungen und Präsentationen in universitären Gremien in die breite Hochschulöffentlichkeit kommuniziert. Neben der Erstellung umfassender Informationsseiten für Studierende und Beschäftigte (Pflege von An- und Zugehörigen), fand bereits eine umfassende Intensivierung und Professionalisierung der Beratung statt. U.a. wurde eine Schulung für die Personalabteilung sowie Mitarbeiter*innen des FamilienService durchgeführt, Unterstützungs- und Vernetzungsangebote bereitgestellt und die Veranstaltungsreihe „Pflege im Fokus“ etabliert. Rechtliche Regelungen und Ordnungen werden sukzessive angepasst, um pflegende Angehörige nicht zu benachteiligen.