14. Deutscher Privatinsolvenztag in Göttingen
Am 18.10.2024 fand der 14. Deutsche Privatinsolvenztag in Göttingen in der Paulinerkirche unter dem Motto Privatinsolvenz zwischen Heute und Morgen – aktuelle gesetzliche Fragen und Reformaufgaben statt.
Für den Vormittag waren Diskussionen zu den aktuellen Problemen des Pfändungsschutzkontos in der Insolvenz und zum Gläubigerinformationssystem (GiS) in der Privatinsolvenz vorgesehen. Der Nachmittag hatte den Evaluationsbericht der Bundesregierung des Gesetzes zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Anpassung weiterer Vorschriften (BT.-Drs 20/12250) zum Gegenstand. Dieser unterbreitet in seinem letzten Kapitel einige Vorschläge zur Verbesserung und Fortentwicklung des Privatinsolvenzrechts. Davon sollten auf dem DPIT die Forderungsanmeldung in Privatinsolvenzverfahren, Lücken bei den Sperrfristen des § 287a InsO und die Speicherung insolvenzbezogener Daten besprochen werden. Dazwischen war ein Bericht von Frau Schwudke aus dem Bundesjustizministerium über aktuelle insolvenzrechtlich Gesetzesvorhaben vorgesehen.
An der Podiumsdiskussion nahmen RAin Frederike Engelmann-Matz, Rpfl. Kathrin Klaus, RiAG Dr. Laroche, Prof. Dr. Gerhard Pape, RiBGH Christian Röhl, RAin Nina Tschirpke und Schuldnerberater Marc Wichlajew teil. Moderiert wurde die Veranstaltung abwechselnd von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Ahrens und Herrn Prof. Dr. Ulrich Heyer.