Sergej Schwab

Sergej Schwab studierte Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität. Sein Studienschwerpunkt lag dabei auf der Pflanzenzucht. Während des Bachelorstudiums arbeitete er als studentische Hilfskraft am Department für Nutzpflanzenwissenschaften in der Abteilung für Pflanzenzucht. In seiner Masterarbeit untersuchte er in Zusammenarbeit mit dem Julius Kühn-Institut in Braunschweig das Genom von Raps (B. napus L.) auf neue Resistenzgene gegen den bodenbürtigen Schaderreger P. brassicaea. Parallel arbeitete er eine kurze Zeit am Julius Kühn-Institut in der Abteilung für Pflanzenschutz. Sergejs Interessen während des Studiums lagen neben der Pflanzenzucht auch in der biologischen und nachhaltigen Landwirtschaft und der Konsumforschung dieser Produkte. Nach seinem erfolgreich absolvierten Studium gründete er ein Unternehmen, welches sich mit genau diesen Themen beschäftigt.
Sein Wunsch, seine Leidenschaft mit einer Promotion zu kombinieren, führte Sergej Schwab an den Lehrstuhl für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte. Dort fokussiert er sich zurzeit als Doktorand im Projekt „EEKlim“ im Bereich der Biodiversitätsaspekte und der Verbraucherforschung. Er engagiert sich ehrenamtlich als Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter in der Strukturkommission der Fakultät für Agrarwissenschaften.

Forschungsschwerpunkte:

  • Nachhaltigkeitsmanagement
    • Nachhaltigkeitsindikatoren in der Wertschöpfungskette
      • Biodiversität in der Landwirtschaft

      • Forschungsprojekte:

        Entwicklung und Erprobung eines Klimalabels für Lebensmittel in Niedersachsen (EEKlim)
        Für die Erreichung von internationalen und nationalen Nachhaltigkeitszielen ist eine umweltbewusste Ernährung vermehrt in das öffentliche Interesse und politischen Diskussionen gerückt. Neben Transformationsprozessen in der Landwirtschaft und im Ernährungssektor wird auch Verbraucher*innen eine bedeutende Rolle zugesprochen. Das geplante Vorhaben zielt daher darauf ab, ein wissenschaftlich fundiertes Rahmenkonzept für ein Klima-Label zu erarbeiten und dessen Praxistauglichkeit für die niedersächsische Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erproben. Das zu entwickelnde Label soll so gestaltet werden, dass umweltfreundliche Konsum- und Produktionsmuster im Ernährungssektor gefördert werden. Gefördert wird das Projekt durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

        Ehrenamt: