Soziologie ist die Wissenschaft von der Gesellschaft. Sie fragt nach den sozialen Strukturen, die das Handeln des oder der Einzelnen prägen und menschliches Zusammenleben ermöglichen, nach Formen sozialen Handelns und sozialer Interaktionen sowie nach sozialem Wandel. Als Disziplin, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand, befasst sich die Soziologie mit modernen Gesellschaften. Mit einer Vielzahl empirischer Methoden der Sozialforschung untersucht sie das Zusammenspiel wirtschaftlicher, politischer und kultureller Ordnungen, moderne Formen sozialer Ungleichheit und die mit ihr einhergehenden Konflikte.
Der sechssemestrige BA-Studiengang bietet einen berufsqualifizierenden Abschluss, indem er eine fundierte Einführung in die soziologische Theorie mit einer anspruchsvollen Ausbildung in Methoden der empirischen Sozialforschung und forschungsorientierten Vertiefungsthemen verbindet. Zudem können die Studierenden aus einem breiten Fächerspektrum einen außerfachlichen Kompetenzbereich wählen.
In den ersten Semestern erlangen Sie grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens und des Fachs Soziologie durch das Studium von klassischen und modernen Theorien in Vorlesungen und Seminaren. Hinzu kommt eine fundierte methodische Ausbildung zu quantitativen, statistischen und qualitativen Forschungsverfahren durch Vorlesungen und Übungen.
Die Wahlpflichtmodule ermöglichen eine Vertiefung in die Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, die politische Soziologie und Wohlfahrtsstaatssoziologie oder die Kultursoziologie. Exemplarische Studien werden ebenso wie das jeweilige Forschungsfeld in Vorlesungen mit vertiefenden Seminardiskussionen vermittelt.
Ergänzt wird die Soziologie durch ein zweites, gleichrangiges Fach.