Konferenz "Nachhaltige Landnutzung"
Mehr als 300 Teilnehmer_innen haben am 15. und 16. November 2019 an der Universität Göttingen über "Nachhaltige Landnutzung" diskutiert. Wir danken alle Referent_innen für ihre spannenden Beiträge und den Teilnehmer_innen für die angeregten Diskussionen. Zur Dokumentation der Konferenz 2019 gibt es unter anderem einen Zusammenschnitt der Diskussion vom Samstagabend auf der Seite vom NDRinfo. Weitere Impressionen und Eindrücke von der Konferenz finden sich in der Bildergalerie und unsem Konferenzvideo.
More than 300 participants discussed "Sustainable Land Use" at the University of Göttingen on 15 and 16 November 2019. We would like to thank all speakers for their exciting contributions and the participants for the lively discussions. For reviewing the conference there is a summary of the discussion on Saturday eveningn available on the NDRinfo website and further impressions of the conference can be found in the picture gallery and our ocnference video.
Das Konferenzthema
Agrar- und Forstsysteme der Landnutzung sind heute weltweit vielen Herausforderungen ausgesetzt: Gesteigerte Nachfrage nach Lebensmitteln aufgrund von Bevölkerungs- und Einkommenswachstum; der Klimawandel und damit einhergehende Wetterschwankungen; Landnutzungsänderungen vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie global häufig vorhandene Intensivierung der Produktion. All diese Faktoren führen aktuell zu einer Gefährdung von wichtigen Ökosystemfunktionen und stellen damit die Nachhaltigkeit der Landnutzung in Frage.
Lösungsansätze hin zu einer nachhaltigeren Landnutzung erfordern eine inter- und transdisziplinäre Perspektive, um der ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimension der nachhaltigen Landnutzung gerecht zu werden.
Auf der Basis von aktuellen Forschungsarbeiten und laufenden Projekten will die Konferenz Wege zu dieser integrativen Perspektive aufzeigen und Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit ins Gespräch bringen.
Schwerpunkte sind naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven auf die Land- und Bodennutzung, die die sehr unterschiedlichen Ausgangssituationen sowohl in Europa als auch weltweit berücksichtigen. Darüber hinaus werden die sozialen und gesellschaftlichen Aspekte, die mit dem dynamischen Wandel in Landnutzungssystemen einhergehen, thematisiert. Ein dritter Schwerpunkt widmet sich Fragen der Biodiversität in terrestrischen Landnutzungssystemen.
Diese interdisziplinäre Herangehensweise ist Kennzeichen der von der Universität Göttingen, der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V. (VDW) und der Stiftung Adam von Trott ausgerichteten Veranstaltungsreihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“. Sie bildet zudem eine wesentliche Säule des Forschungsschwerpunkts „Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“ der Universität Göttingen und spiegelt auch das Spektrum des Zentrums für Biodiversität und Nachhaltige Landnutzung (CBL) wider, welches in diesem Jahr die Konferenz mitausrichtet.