Seminar für Ägyptologie und Koptologie

Willkommen auf den Seiten des Seminars für Ägyptologie und Koptologie der Georg-August-Universität Göttingen. In Göttingen hat seit 1867 das Studium und die Erforschung der Geschichte, Kultur und Religion des pharaonischen und christlichen Ägypten und der ägyptisch-koptischen Sprache Tradition. Heute können Studierende einen B.A. in „Ägyptologie und Koptologie“ oder einen B.A. „Antike Kulturen“ erwerben. Im M.A. sind ebenso wie bei der Promotion beide Schwerpunkte wählbar. Darüber hinaus bietet der M.A. „Antike Kulturen“ die Möglichkeit, Ägyptologie und Koptologie kombiniert in einem Monomasterstudiengang (78 C) zu studieren. Gasthörende und Studierende anderer Fächer sind herzlich willkommen!

Lehrprogramm des Seminars für Ägyptologie und Koptologie

das Lehrprogramm des Wintersemesters 2024/2025 ist überaus umfangreich und spannend. Es reicht von der Einführungsvorlesung zu den 5000 Jahren ägyptischer Kultur zur spezialisierten Lektüre von ägyptischen oder koptischen Texten. Es bietet die Möglichkeit, vor Ort im Museum August Kestner oder im Forum Wissen an Originalen zu arbeiten oder sich in einem studentischen Forschungsprojekt zu engagieren. Thematische Seminare befassen sich mit der Rezeption des alten Ägypten oder der komplexen Beziehung zwischen den Kopten und Europa von der Antike bis heute. Besonders freuen wir uns, drei Lehrbeauftragte gewonnen zu haben, die Ihre persönliche Expertise in das Lehrprogramm einbringen werden: Dr. Eva-Maria Engel (ägyptische Archäologie, Architektur und Denkmälerkunde), Prof. Dr. Regine Schulz (nachpharaonische/koptische Archäologie und Denkmälerkunde) und Jan-Malte Ziegenbein, M.A. (Mittelägyptisch I und III).

Bitte schauen Sie in die Übersicht der Veranstaltungen hier und/oder sehen Sie sich auf Stud.IP die Aufzeichnung unserer Semestervorbesprechung an.

Wolfhart Westendorf zum Gedenken - Vortragsreihe im Wintersemester 2024/2025

Am 18. September 2024 wäre der langjährige Direktor des Seminars für Ägyptologie und Koptologie, Wolfhart Westendorf (1924-2018) 100 Jahre alt geworden. Zum Gedenken an diesen großen Ägyptologen, der so viele Gebiete des Faches nachhaltig geprägt hat, wird das Seminar für Ägyptologie und Koptologie im kommenden Wintersemester eine Vortragsreihe organisieren. Schwerpunkt der Reihe, die in Göttingen (KWZ 0.609) oder synchron online (Meetingraum folgt) besucht werden kann, werden seine Forschungen zur ägyptischen Medizin sein, aber auch seine Beiträge zur ägyptologischen Sprachwissenschaft und Religion werden in den Blick genommen.

Wir freuen uns sehr, dass wir Vortragende gewonnen haben, die sich Wolfhart Westendorfs Wirken besonders verbunden fühlen und uns die Aktualität und Wirkmächtigkeit seines Œuvre nahebringen werden. Tanja Pommerening (Marburg), Simon Schweitzer (Berlin), Oliver Gauert (Hildesheim), Lutz Popko (Leipzig) und Antonio Loprieno (Basel) haben uns einen Vortrag zugesagt - vielen herzlichen Dank dafür! Ein aktuelles Programm finden Sie auf diesen Seiten.

Würdigungen des Schaffens Wolfhart Westendorfs sind auch hier zu finden.

Ägyptologische Beiträge zur Archäologischen Ringvorlesung im WiSe 24/25

In der Ringvorlesung (alle Termine im Flyer) sind auch in diesem Semester ägyptologische Forschungen vertreten. Die Vorträge sind öffentlich und können in Präsenz (Hörsaal 11 im Alten Auditorium) oder virtuell besucht werden (Zugangslink: https://meet.gwdg.de/b/joh-fb9-cas-wjm).

Ausgaben 268 (2022), 269 (2023) und Doppelheft 270/271 (2023) der Göttinger Miszellen erschienen und im Versand

Die Ausgaben der Jahrgänge 2022 und 2023 veröffentlichen vielseitige, aktuelle Beiträge internationaler Autorinnen und Autoren zur ägyptologischen Diskussion.

PONS - Geistes- und Kulturwissenschaften: Eine „Brücke“ für den Studierendenaustausch zwischen deutschen Seminaren der Ägyptologie und Koptologie

Seit 2016 besteht für Studierende der Ägyptologie und Koptologie die Möglichkeit, über das PONS-Programm an einer deutschen Partneruniversität für ein oder zwei Semester zu studieren - ähnlich einem nationalen Erasmus. Hervorgegangen ist das Programm aus seinem erfolgreichen Vorläufer „PONS-Archäologie“, das von der Klassischen Archäologie in Göttingen ausgearbeitet wurde.