Forschung
Das Hauptinteresse liegt im Bereich der (prä)historischen Anthropologie basierend auf Skelett- und Leichenbrandfunden. Die morphognostische Diagnose steht dabei im Vordergrund, auch wenn routinemäßig histologische Methoden zur Bestimmung des Sterbealters angewendet werden. Neben der Beurteilung von Knochendünnschnitten, ist vor allem die Untersuchung von Zuwachsringen im Zahnzement zu nennen. Die grundsätzliche Eignung der Zuwachsringe im Zahnzement für die Bestimmung des Sterbealters für Skelettfunde verschiedener Liegezeiten und brandbestattete Individuen wurde erstmalig in der Diplomarbeit beschrieben.
Kooperationen und enger wissenschaftlicher Austausch u.a. zu:
Stadtarchäologie Göttingen und Städtisches Museum Göttingen.
Aktuelle Sonderausstellung: museum.goettingen.de/ausstellung/sonderausstellung
- Prof. Dr. Monika Martiniaková, Department für Zoologie und Anthropologie in Nitra
- Roemer-Pelizaeus Museum
- Varusschlacht im Osnabrücker Land - Museum und Park Kalkriese
- Projekt "Das römische Gräberfeld Kaiseraugst - Im Sager", Schweiz
- Projekt "Alken Enge", Dänemark
Aktuelle Forschung
- Das Itinerarium des menschlichen Körpers
- Digitalisierung von Skelettmaterial im Kontext verschiedener anthropologischer Fragestellungen
- Bergung und anthropologische Untersuchung von Leichenbränden
- Massengrab napoleonischer Soldaten aus Rödelheim
- Suche nach den sterblichen Überresten von Graf Adolf von Nassau
Abgeschlossene Projekte