Die Agrarökologie in der Presse


Manche Artikel sind leider nur in Englischer Sprache verfügbar.

Aktuelle Pressemitteilungen finden sie unter: https://www.uni-goettingen.de/de/presse/598297.html

Veranstaltung zum Thema "Artensterben" der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen am 14.02.2024
Ist Bioware gesünder?
Teja Tscharntke ist Professor für Agrarökologie und hat auf der Veranstaltung zum Thema "Artensterben" der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen einen Vortrag gehalten. Im Anschluss daran spricht er nun auch in einem Interview über Ökolandbau, Lebensmittelsicherheit und gesunde Ernährung. ..weiterlesen

Presseinformation: Urbanisierung verstärkt saisonale Unterschiede bei Pflanzen-Bestäuber-Netzwerken
Forschungsteam untersucht Bedeutung von Jahreszeit und Umwelt in tropischer Megacity
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 193 - 06.12.2023
(pug) Die weltweit zunehmende Urbanisierung ist eine wachsende Bedrohung für die biologische Vielfalt. Gleichzeitig kommen Blütenpflanzen in Städten oft in größerer Vielfalt vor als auf dem Land. Das liegt an Zierpflanzen sowie Nutzpflanzen, deren Anbau zunehmend in die Städte verlagert wird. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Interaktionen zwischen Pflanzen und Bestäubern, die für die landwirtschaftliche Produktion wichtig sind, überraschend dynamisch sind. So unterscheiden sich die an der Bestäubung beteiligten Pflanzen- und Bienenarten stark zwischen den Jahreszeiten. Das ermittelte ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen durch Untersuchungen in Gemüsebetrieben in der südindischen Metropole Bengaluru – einem Paradebeispiel für rasant wachsende Städte in den Tropen. ..weiterlesen

Presseinformation: Mehr Nützlinge und weniger Schädlinge in Mischkulturen
Forschende bewerten die Vorteile im Vergleich zu Monokulturen mit einer Meta-Analyse
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 113 | 20.07.2023
Der globale Rückgang der biologischen Vielfalt ist gravierend. Die landwirtschaftliche Flächennutzung trägt maßgeblich dazu bei – besonders der großflächige Anbau einzelner Kulturpflanzen in Monokulturen. Mischkulturen können entgegenwirken: Auf Äckern, auf denen gleichzeitig verschiedene Kulturpflanzen wachsen, gibt es mehr nützliche Arthropoden wie Insekten und Spinnen als in Monokulturen. Gleichzeitig kommen weniger Schädlingen vor. Das fanden Forschende der Universität Göttingen mit einer systematischen Literatur- und statistischen Meta-Analyse heraus. ..weiterlesen

Presseinformation: Tropische Mosaik-Landschaften vielfältig im Einsatz
Forschungsteam ermittelt Nutzung von Wildpflanzen und Ökosystemleistungen auf Madagaskar
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 110 | 12.07.2023
Viele Kulturlandschaften in den Tropen sind ein Mosaik verschiedener Landnutzungen. Wie die Menschen Gebrauch von den unterschiedlichen Landnutzungsarten mit ihrer jeweiligen Vegetation machen, war bisher unklar. Dies haben Forschende, darunter viele madegassische, nun in einem interdisziplinären Forschungsprojekt der Universität Göttingen auf Madagaskar untersucht. In Hotspots der Biodiversität bekommen oft Wälder die meiste Aufmerksamkeit. Doch die durchgeführten Befragungen zeigen: Ländliche Haushalte nutzen ein großes Spektrum an Pflanzenarten und Ökosystemleistungen. ..weiterlesen

Presseinformation: Vögel, Fledermäuse und nahe Wälder steigern Kakaoertrag
Internationales Forschungsteam nennt Vorteile für Kakaoproduktion in peruanischen Agroforsten
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 94 | 08.06.2023
Peru ist weltweit der drittgrößte Produzent von Bio-Kakao und führend im Anbau einheimischer Kakaosorten, aus denen Schokolade hergestellt wird. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat den Nutzen von Insekten-fressenden Vögeln und Fledermäusen für die Produktivität der Kakao-Agroforstwirtschaft quantifiziert. ..weiterlesen

Presseinformation: Artenvielfalt zwischen Ölpalmen
SFB der Universität Göttingen veröffentlicht Ergebnisse von Langzeitexperiment
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 84 | 25.05.2023
Bauminseln in Ölpalmenplantagen können innerhalb von fünf Jahren die Artenvielfalt des landwirtschaftlichen Betriebs deutlich erhöhen, ohne die Produktivität zu verringern. Das hat ein Langzeitprojekt in Indonesien als Teil des Sonderforschungsbereichs „EFForTS“ an der Universität Göttingen gezeigt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler legten auf der Insel Sumatra experimentelle Bauminseln an, um der Artenverarmung durch den intensiven Anbau von Ölpalmen entgegenzuwirken. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature erschienen. ..weiterlesen

Presseinformation: Ökologie und Naturschutz im globalen Süden
Internationales Forschungsteam betont Bedeutung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 26 | 10.02.2023
Die Tropen beherbergen den größten Teil der biologischen Vielfalt der Erde. Um dieses wertvolle Gut zu erhalten, müssen sich viele Menschen vor Ort engagieren und gut informiert sein. Die Tropenökologie und die Naturschutzwissenschaften sind jedoch noch häufig von kolonialistischen und diskriminierenden Praktiken geprägt, die den Erfolg des Naturschutzes beeinträchtigen können. ..weiterlesen

Presseinformation: Einheimische Kakaosorten mit besonders feinem Geschmack
Göttinger Agrarökologen untersuchen deren sozio-ökologische Bedeutung in Südamerika
Presseinformation Universität Göttingen Nr. 16 | 01.02.2023
Im westlichen Amazonasgebiet wird seit prähistorischer Zeit Kakao angebaut, der für seine genetische Vielfalt bekannt ist. Hier wächst das Interesse, den Anbau von ertragreichem, aber meist qualitativ minderwertigem Kakao auf einheimische Kakaosorten mit besonders feinem Geschmack umzustellen. ..weiterlesen