Presse 2021
Vielfältige Landwirtschaft - ökologische und ökonomische Vorteile
ti! Technologie-Informationen, Februar 2022
Die Intensivierung der Landwirtschaft hat die Erträge im 20. Jahrhundert enorm gesteigert. Heute werden jedoch ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt sehr kritisch gesehen. Eine Diversifizierung der Landwirtschaft würde ökologisch und ökonomisch sinnvoll sein und viele der negativen Umweltwirkungen auffangen. Forscherinnen und Forscher der Universitäten in Göttingen und Lüneburg haben Diversifizierungsmaßnahmen verglichen sowie die ökologischen Vorteile und den ökonomischen Nutzen herausgearbeitet. ...weiter
Campus-Gesicht der Woche
Teja Tscharntke wird oft zitiert
Göttinger Tageblatt | 25.11.2021
Wären Zitate nicht nur eine wissenschaftliche, sondern auch eine echte Währung, TejaTscharntke wäre reich. Der Professor für Agrarökologie an der Georg-August Universität Göttingen steht 2021 zum siebten Mal in Folge weit oben auf einer Liste des Unternehmens Clarivate Analytics mit den meist zitierten Wissenschaftlern der Welt – ein „schöner Erfolg“, wie Tscharntke bescheiden meint....weiterlesen
Spotlight Wälder und Regenwälder
Podiumsdiskussion
ZEIT WISSEN Kongress : Mut zur Nachhaltigkeit | 01.11.2021
Prof. Dr. Teja Tscharntke und Dr. Nicole Wellbrock im Gespräch mit Fritz Habekuß (Redakteur im Ressort Wissen, DIE ZEIT) ...Video anschauen
Handbestäubung - Wird die Biene ersetzt?
Podcast
Agrardebatten | 12.10.2021
Nicht mehr nur die Bienen und Insekten können die Blüten bestäuben, das geht jetzt auch unter dem Motto DIY (Do it yourself). In unserer heutigen Folge beschäftige ich mich mit der Handbestäubung von Nutzpflanzen. Wo und warum dies bereits eingesetzt wird, erklärt mir Dr. Annemarie Wurz. Sie hat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ingo Grass und Prof. Dr. Teja Tscharntke an einer Studie gearbeitet, die eine Übersicht zur globalen Situation der an Nutzpflanzen angewandten Handbestäubung darlegt ...weiterhören
Presseinformation: „Bestäubungsleistungen in der Landwirtschaft sollten stärker in den Fokus“
Agrarökologe der Universität Göttingen zeigt Einfluss auf die Ernährungssicherheit von Kleinbauern
Pressemitteilung Universität Göttingen Nr. 144 | 20.09.2021
Der globale Rückgang von Bestäubern gefährdet die Vermehrung von weltweit 90 Prozent aller Wildpflanzen sowie den Ertrag von 85 Prozent der wichtigsten Nutzpflanzen. Bestäuber tragen zu 35 Prozent der weltweiten Nahrungsproduktion bei. Diese Leistung der Bestäuber ist besonders wichtig, um die Ernährung der weltweit mehr als zwei Milliarden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern abzusichern. ...weiterlesen
Debatte entfacht: Prof. Tscharntke: "Öko-Landbau ist NICHT die Lösung für die Biodiversitätskrise"
Unter deutschen Wissenschaftlern ist eine Streitdebatte um die Bewertung des Ökolandbaus und die pauschale Aussage, nur er schaffe mehr Biodiversität, entstanden. Nun kontern die Göttinger Forscher.
topagrarOnline | 17.09.2021
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen stellt infrage, dass der ökologische Landbau die grundlegende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft sei, um die Biodiversität in Agrarlandschaften zu fördern. Wir berichteten am 4. August ausführlich über die Argumente von Prof. Dr. Teja Tscharntke. ...weiterlesen
Bedeutender als gedacht: Handbestäubung von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen
Forschungsteam der Universitäten Göttingen und Hohenheim dokumentiert Einsatz im weltweiten kommerziellen Anbau
Pressemitteilung Universität Göttingen Nr. 136 | 08.09.2021
Bestäuber sind unverzichtbar für die landwirtschaftliche Produktion. Allerdings kann Bestäubung auch ausfallen oder unzureichend sein, was zu geringeren Erträgen und schlechterer Qualität führen kann. Daher sind alternative Lösungen erforderlich. Die Handbestäubung, bei der Pollen manuell oder mechanisch auf die Blüte aufgetragen wird, kann die tierische Bestäubung ergänzen oder ersetzen ...weiterlesen
Provokant: Uni Göttingen: "Kleinräumige Anbauflächen schaffen mehr Biodiversität"
Ein Mosaik aus natürlichen Lebensräumen und kleinräumigen und vielfältigen Anbauflächen sorgt für Artenvielfalt, egal ob konventionell oder ökologisch bewirtschaftet, stellten Forscher fest.
topagrarOnline | 04.08.2021
Ist der ökologische Landbau die grundlegende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, um die Biodiversität in Agrarlandschaften zu fördern? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen stellt dies in Frage. ...weiterlesen
Biodiversität fördern – mit und ohne Öko-Landbau
Teja Tscharntke I Getreidemagazin I Nr. 5 I 2021 ...weiterlesen
Von Klein bis Groß
AUCH GROSSE BETRIEBE KÖNNEN AUF KLEINE SCHLÄGE SETZEN!
Interview mit Teja Tscharntke I BIO-NACHRICHTEN I Nr. 4 I August 2021 ...weiterlesen
Bio-Paprika aus Plastikplanen-Landschaft
Der Markt mit Bio-Produkten aus dem Öko-Landbau brummt. Doch der Nutzen für die Artenvielfalt ist überschaubar.
Interview mit Teja Tscharntke I Der Spiegel I Nr. 33 I 14.07.2021 ...weiterlesen
Auszeichnung für ökologische Forschung
Prof. Dr. Teja Tscharntke erhält Ehrenmedaille der Gesellschaft für Ökologie
Pressemitteilung Nr. 124 - 10.08.2021
Der Agrarökologe Prof. Dr. Teja Tscharntke von der Universität Göttingen hat die Ehrenmedaille 2021 der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) erhalten. Die GfÖ zeichnet damit seit dem vergangenen Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende und zukunftsweisende Leistungen in der ökologischen Forschung aus. Mit seinen konzeptuellen Ideen zu Biodiversitätsmustern auf Landschaftsebene sei Tscharntke der „Ideengeber und der Kopf der heutigen Landschaftsökologie“, so die GfÖ. Zudem erfülle er eine „herausragende Multiplikatorfunktion“. ...weiterlesen
Auszeichnung für ökologische Forschung
Der Agrarökologe Prof. Dr. Teja Tscharntke von der Universität Göttingen hat die Ehrenmedaille 2021 der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) erhalten. Die GfÖ zeichnet damit seit dem vergangenen Jahr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende und zukunftsweisende Leistungen in der ökologischen Forschung aus. Mit seinen konzeptuellen Ideen zu Biodiversitätsmustern auf Landschaftsebene sei Tscharntke der „Ideengeber und der Kopf der heutigen Landschaftsökologie“, so die GfÖ. Zudem erfülle er eine „herausragende Multiplikatorfunktion“. ...weiterlesen
Is organic farming the only alternative to conventional agriculture to promote biodiversity in agricultural landscapes? An international research team questions this. According to the authors, a landscape mosaic of natural habitats and small-scale and diverse cultivated areas is the key to promoting biodiversity on a large scale in both conventional and organic agriculture. They state that political decision-makers will have to recognize this in order to achieve a corresponding paradigm shift in agriculture. ...weiterlesen
Uni Göttingen: "Ökolandbau schafft nicht mehr Biodiversität"
Ein Mosaik aus natürlichen Lebensräumen und kleinräumigen und vielfältigen Anbauflächen sorgt für Artenvielfalt, egal ob konventionell oder ökologisch bewirtschaftet, stellten Forscher fest. ...weiterlesen
Biodiversitätsfreundliche Landschaften fördern – jenseits des Öko-Landbaus
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen plädiert für Paradigmen-Wechsel
Ist der ökologische Landbau die grundlegende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, um die Biodiversität in Agrarlandschaften zu fördern? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen stellt dies in Frage. Ein landschaftliches Mosaik aus natürlichen Lebensräumen und kleinräumigen und vielfältigen Anbauflächen sind laut den Autorinnen und Autoren sowohl in der konventionellen als auch in der ökologischen Landwirtschaft der Schlüssel, um Artenvielfalt großflächig zu fördern. Politische Entscheidungsträger sollten dies anerkennen, um einen entsprechenden Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft zu erreichen, so die Forderung. Die Stellungnahme ist in der Fachzeitschrift Trends in Ecology and Evolution erschienen. ...weiterlesen
Das Verschwinden der Insekten - Welt am Sonntag
Nach langen Debatten wurde im Bundestag gerade das "Insektenschutzgesetz" verabschiedet, um die Artenvielfalt zu schützen. Wissenschaftler sind alamiert, Studien beschreiben seit Jahren einen dramatischen Schwund. Ohne die Biomasse der Fluginsekten bräche unser Ökosystem zusammen. Was muss nun passieren, damit es nicht soweit kommt? ...weiterlesen
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen untersucht Management in indonesischen Agroforstsystemen
Wie wichtig Bestäuber für erfolgreiche Ernten und damit für die globale Ernährungssicherheit sind, ist weithin anerkannt. Allerdings ist oft nicht geklärt, wer genau die Bestäuber sind – selbst bei wichtigen Nutzpflanzen wie Kakao. Zudem ist bislang wenig erforscht, wie die Plantagen geschützt und bewirtschaftet werden sollten, um die Populationen der Bestäuber und deren Bestäubungsleistung zu erhöhen. ...weiterlesen
Artenschutz braucht kleinteilige Agrarlandschaften
Kleinteilig strukturierte Agrarlandschaften sind wichtig für die Biodiversität. In der Umsetzung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) sollte diese Erkenntnis unbedingt berücksichtigt werden. ...weiterlesen
Keine Schokolade ohne Artenvielfalt
Mit der richtigen Bewirtschaftung kann der Heißhunger auf Schokolade auch mit sehr artenreichen Agroforstsystemen gestillt werden. Dazu gehört natürliche Schädlingsbekämpfung – eine wenig verstandene Dienstleistung. ...weiterlesen
Ökolandbau und Insektensterben – Interview mit dem Agrarökologen Prof. Teja Tscharntke
Die intensive konventionelle Landwirtschaft gilt als eine der Hauptursachen für das Insektensterben in Deutschland. Für den Agrarökologen Prof. Teja Tscharntke ist aber auch der Ökolandbau nicht die Lösung des Problems. Aus seiner Sicht gibt es auch für viele Bio-Betriebe noch Potenzial, ihre Flächen insektenfreundlicher zu bewirtschaften. ...weiterlesen
Getting hands-on with pollination can boost cocoa yields, study shows
Dark, milk, or somewhere in between, chocolate is a favorite treat all over the world. The Theobroma tree, the genus responsible for our cravings, thrives in shady, tropical regions. But cocoa trees are a finicky sort. Producing the rugby ball-shaped fruits rests on the pollination of a tiny, centimeter-sized flower. And in natural conditions, a scant number of flowers are pollinated by insect visitors. “I would say for the cocoa system, it is pretty normal that pollination of flowers is below 5 to 10%,” said Manuel Toledo-Hernández, an agroforester at Westlake University in China. ...weiterlesen
Raps oder Erdbeere? Solitärbienen lassen sich nicht so leicht ablenken
Göttinger Forschungsteam macht Bedeutung einzeln lebender Wildbienen bei Bestäubung deutlich
Pressemitteilung Nr. 4 - 17.02.2021
(pug) Bienen besuchen diverse Pflanzenarten in der Agrarlandschaft. Ihr Sammelverhalten kann allerdings sowohl von den vorkommenden Pflanzenarten als auch von ihren Vorlieben beeinflusst werden. Forscherinnen und Forscher der Universität Göttingen und des Julius-Kühn Instituts haben herausgefunden, dass soziale Bienen, wie Honigbienen und Hummeln, weniger im Erdbeerfeld zu finden waren, wenn in der Landschaft besonders viel Raps blühte. Allerdings konnten dafür mehr einzeln lebende Wildbienen, sogenannte Solitärbienen, im Feld beobachtet werden. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology erschienen.. ...weiter
Blütenvielfalt könnte Insektizid-Effekte auf Wildbienen ausgleichen
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen untersucht Reproduktionserfolg
Presseinformation Nr. 13 - 02.02.2021
(pug) Eine höhere Blühpflanzenvielfalt erhöht den Bruterfolg von Wildbienen und könnte helfen, negative Effekte von Insektiziden auszugleichen. Das haben Forschende der Universitäten Göttingen und Hohenheim sowie des Julius-Kühn-Instituts in einem groß angelegten Experiment festgestellt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Ecology Letters erschienen.
Für ihren Versuch untersuchten die Forschenden, wie erfolgreich sich die ökologisch und ökonomisch bedeutsame Wildbiene Osmia bicornis (Rote Mauerbiene) vermehrte. In mehr als 50 Flugkäfigen wurden die Wildbienen hierbei mit verschieden artenreichen Blühmischungen und insektizid-behandeltem Raps zusammengebracht. Anschließend wurde über mehrere Monate der Reproduktionserfolg der Wildbienen, gemessen an der Zahl ihrer Brut und geschlüpfter Nachkommen, untersucht.. ...weiter