Tobias Schönheit













Tobias Schönheit hat in Göttingen zunächst den Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre und im Anschluss den Master International Economics mit dem Schwerpunkt Institutionenökonomie studiert (Abschluss 2018).








Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und was macht dieses Unternehmen?


Mein Arbeitgeber ist die CP Consultingpartner AG, ein Teil der CP BAP Gruppe (www.cp-bap.de). Wir sind eine mittelständische Unternehmensberatung mit ca. 150 Beschäftigten, die hauptsächlich Kunden im Bankenumfeld berät und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trainiert. Die Themenschwerpunkte sind vielfältig: von Banksteuerung über Risikomanagement bis zur Prozessoptimierung, von der Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen bis zur Einführung neuer Vertriebswege im Zuge der Digitalisierung.



In was für einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Seit meinem Einstieg als Consultant arbeite ich in unterschiedlichen Beratungsprojekten für unsere Kunden mit. Das umfasst gemeinsame Kundentermine mit Kolleginnen und Kollegen ebenso wie die inhaltliche Vor- und Nachbereitung in unserem Büro in Köln. Im ersten halben Jahr habe ich meinen Fokus auf das Rechnungswesen gelegt und seit kurzem arbeite ich mich tiefer in vertriebliche Themen ein.



Wie haben Sie Ihren Berufseinstieg erlebt?


Nach meinem Abschluss habe ich das Angebot von iuVAmus (www.berufsbuilder.de) in Anspruch genommen. Im Laufe der Beratung ist es mir immer besser gelungen zu verstehen und auch zu formulieren, wo meine Stärken liegen und was mir bei einem Arbeitgeber wichtig ist. Ein wesentlicher Punkt beispielsweise war, dass ich meinem Arbeitsumfeld einen besonders hohen Stellenwert zuordne.


Mit Consultingpartner habe ich einen Arbeitgeber gefunden, der einerseits fachlich anspruchsvolle Aufgaben bietet und andererseits beste Voraussetzungen für das kollegiale Miteinander geschaffen hat. Der Beginn bei uns sieht klassischerweise so aus, dass Berufseinsteiger zunächst erfahrene Berater bei Kundenprojekten begleiten und unterstützen. Auf diese Weise lernt man das Arbeits- und Projektleben sowie die unterschiedlichen Beratungsthemen gut kennen und entdeckt so sein eigenes „Leidenschaftsthema“. Ich persönlich durfte im ersten halben Jahr ein großes Projekt im Rechnungswesen unterstützen und arbeite jetzt auf meinen Wunsch hin in drei kleineren Projekten im Vertrieb mit.



Wie hat Sie das Studium auf die Praxis vorbereitet?


Hilfreich sind unter anderem die Fähigkeiten, kritisch Daten zu analysieren und komplexe Sachverhalte sowohl zu verstehen als auch zu modellieren. Diese Fähigkeiten werden insbesondere im volkswirtschaftlichem Studium vermittelt. Auch Soft Skills, wie präsentieren, organisieren, kommunizieren u. v. m., die ich auch durch meine Auslandssemester und die Studierendenpolitik erlernt habe, helfen im Arbeitsalltag.



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bietet eine sehr gute Ausbildung, in der es aufgrund der zahlreichen Angebote (z. B. Auslandssemester, Wahl von Schwerpunkten etc.) möglich ist, eigene Akzente im Studium zu setzen. Durch das Engagement des WIWI-O-Phase e. V. wird das nötige organisatorische Wissen für den Ablauf des Studiums bereitgestellt. Und nebenbei lernt man in der O-Phase die Stadt und viele Freunde kennen. Auch durch das Engagement der Fachschaft werden die Studienbedingungen stetig weiter verbessert.



Denke ich an meine Studienzeit in Göttingen zurück...


...schwelge ich in Erinnerungen an die O-Phase, ZHG-Partys, den Dies Academicus, meine drei Auslandssemester, die Uniliga, meine WG im Kolosseum, und noch vieles mehr. Abschließend kann ich nur sagen, dass Göttingen einfach ein Studium wert ist!