Presseinformationen 2008
Forscher fürchten kurzfristig keinen Ernteausfall
(November 2008)
(AFP) Das Bienensterben, das auch Südbadens Imker betrifft, hat nach Einschätzung von Experten bislang nicht zu weltweiten Ernteverlusten geführt. Langfristig fürchten die Wissenschaftler aber Probleme.
Das massenhafte Bienensterben hat nach Einschätzung von Experten bislang nicht zu weltweiten Ernteverlusten geführt. Das stellte ein internationales Forscherteam mit der Agrarökologin Alexandra-Maria Klein von der Universität Göttingen fest, wie die Hochschule am Mittwoch mitteilte.
Die Wissenschaftler haben Erträge, Produktion und Landfläche verschiedener Kulturpflanzen in den Jahren 1961 bis 2007 verglichen. Langfristig fürchten die Experten dennoch eine alarmierende Entwicklung. Sollte der Anbau von Pflanzen, die abhängig von der Tierbestäubung sind, weiter zunehmen, könnte es zu Ernteverlusten kommen. ...weiter
Artenvielfalt bei Bienen sichert Ernährung
(November 2008)
Drei Viertel der bedeutendsten Kulturpflanzen sind abhängig von der Bestäubung durch Tiere
In Deutschland ist eine reiche Bienenfauna für den Anbau von Obst unverzichtbar. So werden ausreichende Erträge an Kirschen nur bei erfolgreicher Bestäubung durch Insekten erzielt. Auch die Erträge der meisten Erdbeer- und Himbeersorten leben von einer effektiven Bestäubung. Ebenso tragen bestäubende Bienen zur Ertragssteigerung bei Raps und Sonnenblumen bei.
Nützlinge auf vielen Ebenen
Der indirekte Nutzen der Bienen besteht in der Übertragung des Blütenstaubs durch die Nektar- und Pollensammeltätigkeit bei den insektenbestäubten Pflanzen. Dazu gehören nicht nur zahlreiche Nutzpflanzen der Landwirtschaft ...weiter
Wie Artenvielfalt bei Bienen unsere Ernährung sichert
Der Verlust an biologischer Vielfalt – auch an Bienen – stellt eine ernst zu nehmende Gefahr für die Ernährungssicherung dar. Eine aktuelle Studie der Universität Göttingen zeigt die Zusammenhänge auf.
In Deutschland ist eine reiche Bienenfauna für den Anbau von Obst unverzichtbar. So werden ausreichende Erträge an Kirschen nur bei erfolgreicher Bestäubung durch Insekten erzielt. Auch die Erträge der meisten Erdbeer- und Himbeersorten leben von einer effektiven Bestäubung. Ebenso tragen bestäubende Bienen zur Ertragssteigerung bei Raps und Sonnenblumen bei. ...weiter
Forschungs-Sabbatical für Professor Tscharntke
Auswertung des SFBs, Intensivierung von Kontakten und Lehrbuch geplant
Der Bestandteil „Brain Sustain“ des bei der Exzellenzinitiative erfolgreichen Zukunftskonzepts der Universität Göttingen beinhaltet das Angebot an herausragende Professoren, sich für die Dauer von zwei Semestern ausschließlich auf ihre Forschungstätigkeit konzentrieren zu können. Für diesen Zeitraum wird eine Vertretung des Lehrstuhls durch eine W2-Professur finanziert, welche die Aufgaben in Lehre und Administration übernimmt und in Göttingen eine eigenständige Forschung betreiben kann. ...weiter
Publikationsanalyse 2002 bis 2005: Tier- und Planzenökologie
Biodiversität und Klimawandel
Die Pflanzenökologen dominieren diesen Bereich, insbesondere die Agrar- und Forstökologen unter ihnen. Mit weitem Abstand folgen die Ökologen des nassen Elements, darunter die Fischerei- und Fliessgewässerforscher. Die Tierökologen warten mit einigen exotischen Themen auf, sind jedoch eher abgeschlagen.
Erstmals definierte Ernst Haeckel den Begriff "Ökologie" im Jahre 1866: ...weiter
Artenvielfalt fördert wichtige Funktionen von Ökosystemen
(August 2008)
Göttinger Agrarwissenschaftler untersuchen Lebensraum-Heterogenität
(pug) Biodiversität fördert wichtige Ökosystemfunktionen – dieser Zusammenhang lässt sich nicht nur experimentell belegen, sondern auch anhand von Untersuchungen, die die komplexen Zusammenhänge der Natur berücksichtigen. So kann ein umweltfreundliches Management tropischer Agroforstsysteme mit der Förderung verschiedener Bienenarten auf einer Kaffeeplantage dazu beitragen, die Kaffeeproduktion zu steigern. Das haben Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen zusammen mit Kollegen aus Neuseeland, den USA und der Schweiz mit ihren Forschungen nachgewiesen. Dabei sind die Wechselwirkungen zwischen ...weiter
Artenvielfalt als Garant für gesundes Ökosystem
Studie quantifiziert Effekte in drei unterschiedlichen Weltregionen
Göttingen (pte/19.08.2008/06:05) - Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler der Universität Göttingen angehören, hat erstmals im Freiland gezeigt, wie sehr die Artenvielfalt wichtige Funktionen des Ökosystems fördert. Eines der untersuchten Beispiele, war eine Kaffeeplantage in Indonesien. Ein umweltfreundliches Management, das eine größere Biodiversität unter den Bestäuberinsekten ermöglicht, kann dazu beitragen, ...weiter
Vielfalt der Arten führt zur Steigerung des Ertrags bei Nutzpflanzen
(August 2008)
Göttinger Agrarökologen untersuchen Bestäubung von Kürbispflanzen durch Bienen
(pug) Eine große Artenvielfalt kann zu einer deutlichen Steigerung des Ertrags bei Nutzpflanzen führen. Das haben Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen am Beispiel von Moschuskürbissen im tropischen Indonesien nachgewiesen. Der Agrarökologe Dr. Patrick Höhn hat dazu die Bestäubung der Pflanzen durch Wildbienen untersucht: Danach ist nicht die Gesamtzahl der Bienenindividuen, sondern vor allem eine hohe Anzahl verschiedener Bienenarten von entscheidender Bedeutung für eine Ertragssteigerung beim Kürbisanbau. Biodiversität hat damit einen „ökonomischen Wert“, wie der Wissenschaftler betont. Die Ergebnisse dieser Forschungen unter der Leitung von Prof. Dr. Teja Tscharntke wurden in der Fachzeitschrift „Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences“ veröffentlicht. ...weiter
Vielfalt der Arten führt zur Steigerung des Ertrags
Eine große Artenvielfalt kann zu einer deutlichen Steigerung des Ertrags bei Nutzpflanzen führen. Der Göttinger Agrarökologe Dr. Patrick Höhn hat dazu die Bestäubung von Kürbisen durch Wildbienen untersucht: Danach ist nicht die Gesamtzahl der Bienenindividuen, sondern vor allem die verschiedener Bienenarten für den Ertrag von entscheidender Bedeutung.
Biodiversität hat damit einen „ökonomischen Wert“, wie der Wissenschaftler betont. Die Ergebnisse dieser Forschungen unter der Leitung von Prof. Dr. Teja Tscharntke wurden in der Fachzeitschrift „Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences“ veröffentlicht. Wie Dr. Höhn erläutert, unterscheiden sich Arten nicht nur morphologisch, sondern auch in ihrem Verhalten. So sind die Bienenspezies nicht zu den gleichen Zeiten aktiv ...weiter
Wert der Vielfalt - Felder sind ertragreicher, wenn dort mehrere Bienenarten leben
(August 2008)
Tagespresse: Biodiversität hat ökonomischen Wert
(August 2008)
Monsanto und Bayer schuldlos - Studie erklärt Bienensterben
(Juli 2008)
Jochen Hoff
Ach ja. So streng "wissenschaftliche Studien" sind eine feine Sache. Sie dienen immer mehreren guten Zwecken. Zum einen bezahlen sie wirklich sinnvolle Forschungsarbeit in Ländern wie den USA und Kanada, die Bildung und Forschung ja nicht mehr staatlich fördern und somit dem freien Spiel der unfairen Kräfte überlassen.
Zum anderen dienen sie natürlich den Auftraggebern, die aus der Studie das ableiten, wofür sie die Studie in Auftrag gaben. Nämlich ihre Unschuld. Das System ist bekannt und soll ja auch der Usus an den deutschen Hochschulen werden, wenn Mohn/Bertelsmann über das CHE mit dem Umbau fertig ist. Diesmal geht es sogar um ein Thema das die Familie Mohn gut findet, weil es die Menschen in ihren Möglichkeiten eingrenzt. ...weiter