Geboren 1963 in Oberhausen, studierte nach Abitur und Wehrdienst Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Nach der 1989 mit der Prädikatsnote „gut“ bestandenen Ersten Juristischen Staatprüfung war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Berg- und Energierecht der Ruhr-Universität Bochum und zugleich als Lehrbeauftragter für das Fach "Umweltrecht" an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW tätig. Nach seiner Promotion zum Dr. iur. im Jahr 1991 (summa cum laude, Bochumer Universitätspreis) absolvierte er bis 1993 sein Rechtsreferendariat, das ihn u.a. für eine sechsmonatige Wahlstation an das Bundesverfassungsgericht (Dezernat Prof. Dr. Paul Kirchhof) führte. Die Zweite Juristische Staatsprüfung vor dem Landesjustizprüfungsamt des Landes NRW in Düsseldorf legte er ebenfalls mit der Prädikatsnote „gut“ ab.
Von 1994 bis 1997 war er als Wissenschaftlicher Assistent von Prof. Dr. Tettinger am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Bochum mit den Schwerpunkten Allgemeines Verwaltungsrecht, Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht tätig und wirkte zugleich als Lehrbeauftragter für Staats- und Verwaltungsrecht an den Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien in Wuppertal, Dortmund und Bochum. In den akademischen Jahren 1998 und 1999 war er Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), bevor er im Jahr 2000 auf eine Stelle als Akademischer Rat an das Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln wechselte. Dort erfolgte im Januar 2001 seine Habilitation im Staats- und Verwaltungsrecht.
Bereits im Sommersemester 2001 wurde er zum Universitätsprofessor für das "Recht der Wirtschaft" (Öffentliches Wirtschaftsrecht) an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum ernannt. Zwei Semester später folgte Prof. Dr. Mann alsdann dem Ruf an die Georg-August-Universität Göttingen auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht, den er seit 2002 bis heute ununterbrochen bekleidet. Konkurrierende Rufe an die Universitäten in Kiel (2007, Nachfolge Prof. Dr. v. Mutius) und Bochum (2013, Nachfolge Prof. Dr. Burgi) konnte die Universität Göttingen abwenden. Zwischen 2003 und 2013 war Prof. Dr. Mann zudem im zweiten Hauptamt als Richter am Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg tätig. Zur Zuständigkeit seines Senates gehörten u.a. das Gewerberecht, das Bergrecht, das Atomrecht sowie das sonstige Energierecht einschließlich des Rechts der Windkraftanlagen und Teile des Immissionsschutzrechts. Neben diversen Ämtern in der akademischen Selbstverwaltung und als Direktor im Institut für Öffentliches Recht sowie dem Institut für Landwirtschaftsrecht der Universität Göttingen ist Prof. Dr. Mann seit 2009 ordentliches Mitglied des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) in Goslar und als Vorsitzender des Arbeitskreises Berufsrecht seit 2013 Vorstandsmitglied im Deutschen Wissenschaftlichen Institut der Steuerberater (DWS-Institut) in Berlin.
Prof. Dr. Mann ist verheiratet und Vater zweier Söhne.
Zu den Forschungsschwerpunkten.
- SoSe 2009
Auszeichnung der Vorlesung "Staatsrecht I - Staatsorganisationsrecht" mit dem "Fakultätspreis für die beste
Lehrveranstaltung des Grundstudiums"
(Basis: Studentische Evaluationsergebnisse) - WS 2009/2010
Auszeichnung der Vorlesung "Staatsrecht II - Grundrechte" mit dem "Fakultätspreis für die beste
Lehrveranstaltung des Grundstudiums"
(Basis: Studentische Evaluationsergebnisse)