Der Einfluss des Klimawandels auf die Prävalenz und den Versorgungsbedarf von Hautkrebserkrankungen in Deutschland - eine Prognosestudie (CLIMAderm)
Die Projektreihe "Prognosestudie zum Versorgungsbedarf bei Hautkrankheiten und Allergien" des Competenzzentrum Versorgungsforschung am UKE Hamburg hat das Ziel, eine Langzeitprognose zum Versorgungsbedarf von haut- und allergiekranken Personen zu erstellen. Zu den möglichen Einflussfaktoren auf die Häufigkeit der Hauterkrankungen gehören die auch in Deutschland zu erwartenden Klimaveränderungen.
Als erstes interdisziplinäres Schwerpunktprojekt wurde vom CVderm in Kooperation mit dem Institut für Geographie der Universität Göttingen ein Projekt "Einflüsse des Klimawandels auf die Prävalenz von Hautkrebserkrankungen in Deutschland" initiiert. Mit dem Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und dem dermatologischen Zentrum Buxtehude waren von Beginn an führende Arbeitsgruppen der Meteorologie und der UV-Biologie beteiligt.
Als weitere Projektpartner konnten wichtige Forschungsinstitutionen aus Klimatologie, UV-Forschung und Ökonomie gewonnen werden. Bei einem ersten Workshop am 23.2.2007 wurden die aktuellen Kenntnisstände der Teilbereiche vorgestellt. Insgesamt erlaubt das Projekt die Klärung der Fragen, ob der Klimawandel zu bedeutenden Änderungen des Hautkrebsrisikos führte, welche Möglichkeiten der Prävention und Verhaltensänderungen bestehen und in welchen wirtschaftlichen Dimensionen sich die erwarteten Veränderungen sowie die Präventionsmaßnahmen bewegen.
Projektbroschüre zum Download (Stand: 7. August 2007)