Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere durch Forschungsförderung (GSGG)

Trainerin: Dr. Beate Scholz
Datum: 17./18. September 2014 (17.09.: 9:30-17 Uhr; 18.09.: 9:30-16:30)
Ort: GSGG, Friedländer Weg 2, 37085 Göttingen
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich explizit an fortgeschrittene, forschungorientierte Promovierende, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben. Das Seminar ist auf max. 10 Personen ausgelegt.


ACHTUNG! Verändertes Anmeldeverfahren!:
Die Anmeldung zu diesem Qualifizierungskurs läuft über ein Anmeldeportal. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die GSGG.
Anmeldung hier

Veranstalterin: GSGG

Entwicklung einer wissenschaftlichen Karriere durch Forschungsförderung

Zielsetzung:
Im deutschen und europäischen Wissenschaftssystem gewinnen eingeworbene Drittmittel eine immer größere Bedeutung sowohl für wissenschaftliche Einrichtungen und deren Fortbestand als auch für die individuelle Karriereentwicklung. Oft erfolgt solche Drittmitteleinwerbung allerdings ohne systematische strategische Planung und ohne, die Potentiale und Ziele der beteiligten Forschenden in den Blick zu nehmen. Dieser Workshop wählt daher einen grundlegenden Ansatz, indem er die bisherigen Erfahrungen und jeweiligen Pläne der teilnehmenden Promovierenden in den Mittelpunkt stellt. Er verfolgt insofern das Ziel, den Teilnehmenden Strategien zur Einwerbung von Fördermitteln vor dem Hintergrund ihrer individuellen Pläne und inhaltlichen Interessen zu eröffnen und ihre Vorhaben durch ein Coaching-Angebot extern zu spiegeln.

Module:
1. Individuelle Standortbestimmung und Prospektion: Analyse von Status Quo und Zielen
2. Grundlagen des deutschen und europäischen Wissenschaftssystems
3. Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Karriere: Typologie der Forschungsförderung
(Die Auswahl der jeweils geeigneten Programme erfolgt zielgruppenspezifisch, auf der Grundlage von Lebensläufen der Teilnehmenden, die die potentiellen Teilnehmenden im Rahmen der Anmeldung im Anmeldeportal hochgeladen haben. Die vertrauliche Behandlung der CVs gemäß geltender Datenschutz-Bestimmungen ist gewährleistet.)
4. Umgang mit Programmprosa, Projektplanung und Perspektivenwechsel
5. Forschungsfinanzierung - Do's and Dont's der Antragsstellung und Begutachtungsperspektiven
6. Individuelle Vertiefung in Einzel-Kurzcoachings

Zur Referentin:
Dr. Beate Scholz ist Geschäftsführerin von Scholz - consulting training coaching. Sie arbeitet international als Strategieberaterin, Gutachterin, Moderatorin, Trainerin und Coach in Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsoranisationen. Ihre Beratungsaufgaben, die sie etwa für die EU-Kommission, die OECD, die European Science Foundation sowie für zahlreiche Universitäten und Forschungseinrichtungen international und in Deutschland wahrgenommen hat, beziehen sich in erster Linie auf die Entwicklung, Umsetzung und Bewertung von Konzepten und Strategien zur Förderung wissenschaftlicher Karrieren. Trainings zu den Schwerpunkten "Karriereentwicklung in der Wissenschaft"m "Kommunikation mit der wissenschaftlichen Peer group" oder "Strategische Nutzung von Forschungsförderung" hat sie mittlerweile an mehr als vierzig Standorten im In- und Ausland durchgeführt. Bei ihren Coaching-Aktivitäten stehen die individuelle Beratung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Übergangsphasen der wissenschaftlichen Karriere sowie von Einzelpersonen und Teams bei der Vorbereitung von Anträgen und Präsentation für Begutachtungen im Vordergrund.
Beate Scholz verfügt über zwölf Jahre Berufserfahrung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, für die sie bis zum Sommer 2009 tätig war. Ihre Tätigkeit dort begann sie 1997. 2001 übernahm sie den Aufbau und die Leitung des Bereichs Nachwuchsförderung.
Im internationalen Kontext wirkt(e) Beate Scholz in den Expertengruppen "ERA Communication" (2013), "Research Profession" (2012" und "Skills" (2011) der EU-Kommission mit. Von 2004-2007 leitete sie das internationale Managementkomitee für den European Young Investigator Award. Sie ist als Beraterin und Gutachterin für das irische "Graduate Education Programme" sowie für die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren tätig.