Das Blechtrommel-Spiel. Oder: Ertrinkt Großvater Koljaiczek wirklich unter einem Floß?1
In einem Literaturarchiv gibt es diejenigen Archivalien, die klassischerweise im Bestand erwartet und Gegenstand philologischer Untersuchungen werden können – wie Typoskripte, Briefe, Layoutentwürfe, Notizen zur Textentstehung und -gestaltung – und andere, die eine Überraschung darstellen. Zur zweiten Kategorie gehört eine VHS-Kassettenhülle mit beiliegender Großformatmappe, die uns schon sehr bald nach Beginn der Archiverschließungsarbeiten in die Hände fiel. „Günter Grass, Die Blechtrommel, DAS SPIEL“ verheißt ein Aufkleber auf der Vorderseite der Kassettenhülle. Innenliegend befinden sich vier Stapel farbiger Papierkarten, handschriftlich mit Fragen und Antworten zu Grass’ Blechtrommel beschrieben, drei Würfel und zehn Flaschenkorkenabschnitte, mit bunter Farbe zu kleinen Spielstein-Trommeln nach dem Vorbild von Oskar Matzeraths Blechtrommel gestaltet. Die dazugehörige große Mappe (79 x 100,5 cm) entfaltet sich als historischer Stadtplan von Danzig, beklebt mit zahlreichen farbigen Punkten und gesäumt mit Fotos, unter anderem aus der Blechtrommel-Verfilmung von Volker Schlöndorff (1979): ein selbstgebasteltes Spielbrett.
Zwei weitere Aufkleber auf der Innenseite der Kassettenhülle gaben einen Anhaltspunkt für die Herkunft dieses Blechtrommel-Spiels: „TNT – Theresien-Nachwuchs-Television, Schuleigenes Fernsehen des Theresien-Gymnasiums Ansbach“ sowie ein Adressaufkleber, der auf den Namen Klaus Herda und dessen Anschrift in Ansbach verwies. Ein Brief oder andere Dokumente zur Einordnung fehlten; erst Monate später fand sich in einer anderen Kiste ein Schreiben von Hilke Ohsoling an Gerhard Steidl, das darüber Aufschluss gab, wie das Spiel in den Besitz des Steidl Verlags und letztlich in unsere Archivbestände gelangt war. Dazu später.
Abb 1: Die VHS-Kassettenhülle © Svenja Brand
Die Geschichte des Spiels lässt sich folgendermaßen rekonstruieren: Anfang Januar 1998 erreichte ein Brief das Sekretariat von Günter Grass in Lübeck. Bezugnehmend auf ein vorangegangenes Telefonat mit Grass’ Sekretärin Hilke Ohsoling bittet darin Studienrat Klaus Herda vom Theresien-Gymnasium aus Ansbach in Bayern mit engagiertem Nachdruck um ein Treffen seines Deutsch-Leistungskurses mit Günter Grass. Seit Weihnachten 1997 hatten sich die Schüler*innen im Rahmen der vom bayerischen Lehrplan vorgesehenen exemplarischen Lektüre eines Romans aus dem 20. Jahrhundert mit der Blechtrommel beschäftigt. Dabei war Grass’ Werk unter anderen Vorschlägen von den Schüler*innen selbst ausgewählt worden. Dass Herda dabei auch die Blechtrommel vorgeschlagen hatte, lag, wie er in einem Gespräch im Januar 2022 berichtete, zum einen an seiner Faszination für Grass’ ineinandergreifendes historisch-gesellschaftspolitisch-literarisches Denken, das in vielerlei Hinsicht im Deutschunterricht thematisiert werden könnte, zum anderen daran, dass anhand der Blechtrommel-Verfilmung von Volker Schlöndorff ein Vergleich der Medien Buch und Film im Unterricht möglich würde. In dem Brief schreibt Herda an Hilke Ohsoling:
Nicht zuletzt um einen engeren Bezug zu diesem Werk zu erhalten, haben wir uns entschlossen, eine kleine Studienfahrt nach Danzig/Gdansk, sozusagen auf den Spuren der „Blechtrommel“ bzw. ihres Verfassers, zu unternehmen. In diesem Zusammenhang kam uns die Idee, auf der Fahrt nach Danzig einen kleinen „Abstecher“ nach Lübeck zu machen, um Herrn Grass persönlich kennenzulernen. (Dies wäre auch im Sinne des Unterrichts, der sich mit dem literarischen Leben in Deutschland, z. B. der Stellung des Autors in der Gesellschaft, auseinandersetzen sollte.)
Bei einer von uns „heiß ersehnten“ Begegnung mit Herrn Grass, die seine Zeit nicht allzusehr in Anspruch nehmen sollte, könnten wir uns (bei einer Tasse Kaffee?!) zum einen über unsere Eindrücke bzw. Herrn Grass’ Einstellung zu seinem Werk, aber auch über die Probleme eines Schriftstellers allgemein unterhalten; zum anderen könnten wir ihm unser kleines „Blechtrommel-Spiel“ (Brettspiel mit Fragen zum Roman), das wir im Kurs erdacht und „gebastelt“ haben, vorstellen. […]
Unser Exkurs nach Danzig/Gdansk (mit der Bahn) soll am 11. oder 12. Februar 98 starten; Rückkunft wäre bereits am Sonntag, dem 15. 2. 98. […] Da uns, d. h. den Schülern, der Schule und auch mir, sehr viel an einem Treffen mit Herrn Grass gelegen ist, ließen sich von unserer Seite aus Verschiebungen, z.B. einen Tag früher abzufahren oder einen Tag später zurückzukehren, durchaus ermöglichen.2
Zwei Vorhaben verbinden sich mit dem erwünschten Besuch auf der Durchreise nach Danzig, dem Hauptschauplatz der Blechtrommel: einerseits den Autor Grass kennenzulernen, andererseits ein Spiel zu präsentieren, das im Kontext der Kurslektüre entstanden war. Herda bedankt sich am Ende des Briefes eindringlich für die Bemühungen Hilke Ohsolings, Grass „unser Anliegen […] vorzutragen bzw. es ‚ihm schmackhaft‘ zu machen.“
Anscheinend hat Grass das Anliegen des bayrischen Deutschkurses geschmeckt, denn Hilke Ohsoling antwortet am 22. Januar mit einem Vorschlag:
Können Sie es einrichten, Herrn Grass gemeinsam mit den Schülern Ihres Deutschkurses am Mittwoch, dem 11. Februar, nachmittags (so gegen 16.00 Uhr) in seiner Werkstatt zu besuchen? Es würde ihn freuen, wenn Sie Ihr „Blechtrommel-Spiel“ mitbringen würden. 3
Zusätzlich zu dem Besuch in Grass’ Behlendorfer Werkstatt bietet sie Herda und seinen Schüler*innen an, schon einen Tag eher als für die Studienreise geplant, nämlich am 10. Februar, nach Lübeck zu reisen, um abends die letzte einer Reihe von Vorlesungen an der Medizinischen Universität zu Lübeck mitzuhören, in denen „Herr Grass sich bemüht, den angehenden Ärzten und anderen Interessierten die Heilkraft der Literatur zu vermitteln.“4 Am darauffolgenden Tag wäre Zeit, die Stadt Lübeck kennenzulernen, bevor am frühen Nachmittag per Zug und Taxi die Reise nach Behlendorf zum Gespräch mit Grass angetreten werden könnte.
Nachdem die Schulleitung zugestimmt hatte, dass Herda und die neun mitfahrenden Schüler*innen aus seinem Leistungskurs einen Tag eher als geplant reisen durften, ging es gen Lübeck. In einem Bericht, den die Schüler*innen Stefanie Binder, Tobias Wilde und Carmen Schehl im Nachgang der Reise verfassten, erinnern sie sich: „So traten wir unsere Reise an und setzten uns in den Zug nach Lübeck. Dort hetzten wir weiter, eine völlig überfüllte Vorlesung von Günter Grass in der Medizinischen Universität noch rechtzeitig zu erreichen – trotz Enge und Hitze ein Genuß!“5 Alle Mitgereisten schrieben nach der Rückkehr von der Studienreise solche die Fahrt rekapitulierenden Texte, die in der Fränkischen Landeszeitung, welche schon im Januar über die anstehende Reise der Schüler*innen nach Lübeck und Danzig berichtet hatte,6 am 26. Februar 1998 veröffentlicht wurden.
Am Tag nach der Vorlesung an der Universität besuchten die Ansbacher Schüler*innen das Buddenbrookhaus und waren im Anschluss von Hilke Ohsoling ins Lübecker Büro von Günter Grass eingeladen.
Abb. 2: Hilke Ohsoling (ganz links) mit den Ansbacher Schüler*innen und Klaus Herda (ganz rechts) im Lübecker Sekretariat von Günter Grass. © Klaus Herda, Martin Heilbronner
Die dann folgende Fahrt zu Grass beschreiben die mitgereisten Alex Zink und Sandra Mayer retrospektiv als von großer Nervosität geprägt: „Das große Schweigen erreichte später im Taxi, je näher wir Grass kamen, den Höhepunkt.“7 Im Kontrast dazu stand den Berichten der Schüler*innen und den Erinnerungen Herdas zufolge die Begegnung mit Grass: Nachdem dieser die Tür geöffnet und alle hereingebeten hätte und nach anfänglicher Scheu dem bislang nur aus der Lektüre und Vorlesungsdistanz heraus bekannten Autor gegenüber, habe das Gespräch am Ende drei Stunden gedauert; angesetzt gewesen wäre eine. „Dann fragt mal“, soll Grass das Gespräch in der Erinnerung Herdas eröffnet haben. „Einfacher gesagt als getan – zuerst mal das Blechtrommel-Spiel präsentieren“8, schreiben Alex Zink und Sandra Mayer.
Das Blechtrommel-Spiel: 158 Fragekärtchen in rot, blau, weiß und grün und mit unterschiedlichen Handschriften beschrieben (die Schüler*innen hatten in Kleingruppen gemeinsam Fragen entwickelt) testen wahlweise das Faktenwissen der Spielenden zur Blechtrommel oder regen umfassend zu Nacherzählungen und Interpretationen an. Auf den roten und blauen Spielkarten, die eher Faktenwissen prüfen, sind zusätzlich zu den Fragen stichwortartig Antworten vorgegeben. Auf den grünen Karten werden Interpretationen vor allem zur Bedeutung von Symbolen, Motiven und Handlungen erfragt, auch hier gibt es Antwortentwürfe. Die weißen Karten, welche die wohl komplexesten Fragen zum Roman stellen, geben keine Antwortversuche, die jeweiligen Mitspieler*innen müssen während des Spielens darüber entscheiden, ob es sich um eine adäquate Antwort handelt.
Abb. 3 u. 4: Fragekärtchen. © Svenja Brand
Da gibt es mit einem Augenzwinkern zu Spekulation und Argumentation auffordernde Fragen – Ertrinkt Großvater Koljaiczek wirklich unter einem Floss? (weiß) –, Fragen, die die inhaltsbezogene Trittsicherheit testen – Wie heißt der Turm, auf den Oskar steigt, um die Fenster des Theaters zu „zersingen“? Mit was „wiegt sich Herr Greff auf“? (rot) Warum bricht Oskar dem Jesus in der Kirche einen Gipszeh ab? (blau) –, solche Fragen, die sich auf die Bedeutung und Funktion leitender Motive konzentrieren – Warum erwähnt Grass die Röcke der Großmutter nicht nur, sondern erläutert diese seitenweise? (weiß) – und schließlich andere, die eine umfassende Interpretation oder narrative Analyse der Erzählinstanz und der Perspektivierung einfordern: Welche Rolle spielt das Skat-Spiel in der Blechtrommel? (grün) Wieso kann Oskar mit einer Kinder-Blechtrommel so stark beeinflussen? Warum ändert G. Grass die Erzählperspektive ständig (‚Ich‘ – ‚Oskar‘)? (weiß)
Abb. 5: Die Blechtrommel-Spielsteine © Svenja Brand
Eine Spielanleitung fehlt in der Videokassettenhülle, aber die Materialien und der Spielbrettaufbau legen Spielregeln in der folgenden oder einer ähnlichen Art nahe:
Alle Spielfiguren – die bunt bemalten Korkblechtrommeln – starten auf dem Blechtrommel-Startfeld in der oberen linken Ecke des Danziger Stadtplans, in Langfuhr. Die Augenzahl des geworfenen Würfels gibt an, um wie viele Felder jede*r vorrücken darf, es gibt graue sowie rote, blaue, gelbe und grüne Felder. Kommt eine Figur auf einem farbigen Feld zu stehen, darf eine der Feldfarbe entsprechende Fragenkarte vom Stapel gezogen (wobei vermutlich die weißen Fragekärtchen mit den gelben Feldern korrespondieren) und die darauf stehende Frage beantwortet werden. Bei einem grauen Feld – der am häufigsten vorkommenden Farbe – musste keine Frage beantwortet werden. Auf den Karten ist außer einer Frage (und ggf. einer Antwort) auch angegeben, um wie viele Felder ein*e Spieler*in vorrücken oder bei falscher Antwort zurückgehen muss, auch Stehenbleiben, Aussetzen, „Zurück zum Start!“ oder zu einem bestimmten Farbfeld sowie neues Würfeln oder Kartenziehen sind mögliche Aktionen; gelegentlich darf bei eigenem Erfolg sogar ein*e Mitspieler*in nach hinten versetzt werden. Ziel ist es, als erste*r Spieler*in an der Blechtrommel am unteren Spielbrettrand anzukommen – bzw. intensiv über die Blechtrommel zu diskutieren.
Abb. 6: Der Spielplan des Blechtrommel-Spiels © Svenja Brand
Mit Grass gespielt haben die Schüler*innen das Blechtrommel-Spiel bei ihrem Besuch in Behlendorf nicht, und auch im Unterricht zuvor (wo das Spiel allerdings gründlich getestet wurde) ging es Herda zufolge eher um die Spielentwicklung als um das Spielen selbst, denn mit einem fragenden und Fragen-entwickelnden Blick auf einen Text sowie der Aufnahme von Irritationen während des Leseprozesses wird eine Lektüre intensiviert – und werden Diskussionen stärker vom Interesse der Schüler*innen geleitet. Auch ohne gemeinsames Spielen wurde der Besuch bei Grass als gewinnbringend und bereichernd empfunden: Spannungsreich habe Grass von seiner Arbeit gesprochen, darüber, wie wichtig es sei, sich als junger Mensch politisch zu engagieren, um die Blechtrommel und die Hundejahre habe das Gespräch sich gedreht. Auch lustige Anekdoten (mit einer Schülerin habe Grass sich über ihr Zungenpiercing unterhalten) und Einblicke in sein aktuelles Projekt (das später als Mein Jahrhundert veröffentlicht werden sollte) sowie seine bildnerischen Arbeiten hätten nicht gefehlt.9 Klaus Herda erinnert sich an ein „äußerst sympathisches Gespräch“, in dem Grass sich sehr souverän, aber keineswegs herablassend oder mit seinem Wissen protzend gegeben habe.
Abb. 7, 8, 9, 10: Günter Grass mit den Schüler*innen, Klaus Herda und dem Blechtrommel-Spiel in der Behlendorfer Werkstatt © Klaus Herda, Martin Heilbronner
Die Zeitungsartikel der Schüler*innen wie auch das selbstgebastelte Blechtrommel-Spiel machen deutlich, wie sehr der engagierte Umgang mit literarischen Texten zu einer begeisterten und tiefergehend verstehenden Begegnung mit Literatur werden kann, die wiederum ins eigene Leben und Handeln zurückzuwirken vermag. So stand für die Weiterfahrt nach Danzig auch ein Treffen mit polnischen Jugendlichen eines Danziger Gymnasiums, vormals der Grundschule, die auch Grass einst besucht hatte, auf dem Programm. Der von den Schülerinnen Sabine Kröger und Stefanie Wellhöfer verfasste Zeitungsartikel betont, wie wichtig und wertvoll diese Begegnung im Horizont einer deutsch-polnischen Freundschaft und in einem zusammenwachsenden Europa – wohl ganz im Sinne Grass’ – gewesen sei.10 Auch Grass’ Heimatstadt Danzig und die nun polnische Stadt Gdańsk habe man auf den Spuren der Blechtrommel und nach der Begegnung mit Günter Grass „mit anderen Augen gesehen“, meint Herda. Am 15. Februar reisten die Ansbacher Schüler*innen wieder zurück nach Süddeutschland.
Einige Zeit nach der Studienfahrt traf abermals Post im Sekretariat von Grass ein: Klaus Herda und seine Schüler*innen bedanken sich in einem Brief für die Einladung nach Lübeck und Behlendorf: „Dieser Besuch in Lübeck war für uns alle wirklich ein ‚Highlight‘, ein Erlebnis, das uns sehr gefreut und tief beeindruckt hat; natürlich sind wir auch mächtig stolz, einen der berühmtesten und engagiertesten Schriftsteller unserer Zeit persönlich kennengelernt zu haben.“ 11
Knapp ein Vierteljahrhundert später haben wir im Archivbestand nicht nur das von den Ansbacher Schüler*innen und ihrem Deutschlehrer gestaltete Blechtrommel-Spiel, sondern auch ein Schreiben gefunden, mit dem sich Hilke Ohsoling im November 2001 an Gerhard Steidl wandte:
heute noch eine Frage zu angestaubten Dingen.
Vor etlicher Zeit hatte Grass Besuch von einer Klasse aus Süddeutschland […], die ein „Blechtrommelspiel“ konzipiert und mit ihm gespielt hat. Nun sind wir auf der Suche nach diesem Spiel, das Grass als sehr gut in Erinnerung hat. Er meinte sich dunkel zu erinnern, daß Du es eventuell bei anderer Gelegenheit mit nach Göttingen genommen haben könntest????
Falls dem so ist, wäre es nett, wenn Du es zu dem hier demnächst angelieferten Sammelsurium geben könntest. Ein solches Spiel wäre ein denkbares Angebot für den späteren Laden im Günter-Grass-Haus […], daher wäre man froh, sich das einzige Exemplar der Ausfertigung, an die sich Grass erinnert, einmal ansehen zu können. 12
Das Spiel muss Grass also so gut gefallen haben, dass er es seinem Verleger zur Ansicht mitgab – vielleicht sogar, um über eine Produktion des Spiels nachzudenken. Reproduziert wurde es nie, das „einzige Exemplar der Ausfertigung“ wird in diesem Jahr in die Bestände der Günter und Ute Grass Stiftung übergehen, deren Geschäfte Hilke Ohsoling führt.
1 Klaus Herda sei sehr herzlich gedankt für seine umgehende Bereitschaft, sich an das Blechtrommel-Spiel zu erinnern und ausführlich davon zu erzählen, sowie für das Bereitstellen diverser Fotografien, Zeitungsausschnitte und Briefe. Auch Helga Neumann vom Literaturarchiv der Akademie der Künste in Berlin danke ich sehr für ihre schnelle und unkomplizierte Hilfe bei der Recherche. Schließlich gilt Hilke Ohsoling ein großes Dankeschön für ihr geduldiges Mit- und Weiterdenken und die Beantwortung einer ganzen Reihe von Fragen.
2 Brief Klaus Herdas an das Sekretariat von Günter Grass vom 8. Januar 1998. Privatbesitz von Klaus Herda. Hervorhebungen im Original.
3 Brief Hilke Ohsolings an Klaus Herda vom 22. Januar 1998. Privatbesitz von Klaus Herda.
4 Ebd.
5 Stefanie Binder, Tobias Wilde, Carmen Schehl: Auf den Spuren der „Blechtrommel“. Die Folgen der Geschichte, in: Fränkische Landeszeitung Nr. 47, 26. Februar 1998.
6 Kurs des Theresien-Gymnasiums auf den Spuren der „Blechtrommel“. Günter Grass lädt Ansbacher Schüler ins Atelier, in: Fränkische Landeszeitung, 28. Januar 1998.
7 Alex Zink, Sandra Mayer: Besuch in der Künstler-Werkstatt. Packende Deutschstunde mit Günter Grass, in: Fränkische Landeszeitung Nr. 47, 26. Februar 1998.
8 Ebd.
9 Vgl. den Bericht von Zink und Mayer.
10 Sabine Kröger, Stefanie Wellhöfer: Begegnung mit polnischen Jugendlichen. Herzlicher Empfang ließ Vorbehalte schwinden, in: Fränkische Landeszeitung Nr. 47, 26. Februar 1998.
11 Eine vorläufige Fassung dieses Briefes ohne Datierung befindet sich im Privatbesitz von Klaus Herda. Eine unterschriebene endgültige Version liegt im Günter-Grass-Archiv der Akademie der Künste in Berlin unter der Signatur Grass 12843. Helga Neumann danke ich für die rasche Hilfe bei der Einsichtnahme in dieses Schreiben.
12 Brief Hilke Ohsolings an Gerhard Steidl vom 28. November 2001, Grass-Archiv Göttingen.