Lehrveranstaltungen Wintersemester 2021/2022


  • Vorlesung: Grundzüge des Erbrechts, Prof. Dr. Inge Hanewinkel (2 SWS)
    Die Vorlesung stellt die Grundzüge des Erbrechts dar. Für das Wahlfach Familien- und Erbrecht (altes Recht) und den Schwerpunktbereich Europäisches Privat- und Prozessrecht (neues Recht) werden in den Folgesemestern Vertiefungsveranstaltungen angeboten.

    Ergebnisse der Evaluation

  • Seminar: Seminar - Recht nach der Pest: Rechtstransformation durch Epidemien und Pandemien, Prof. Dr. Inge Hanewinkel (3 SWS)
    Wir nahmen die aktuelle Corona-Pandemie zum Anlass, uns mit dem Einfluss von Epidemien und Pandemien auf die Rechtsentwicklung auseinanderzusetzen, vom "Schwarzen Tod" des Spätmittelalters über die Pestzüge der Frühen Neuzeit, die Cholera- und Typhus-Epidemien des 19. und die "Spanische Grippe" des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zur AIDS-Pandemie.
    Unser Interesse galt dabei Entwicklungen quer durch die Rechtsgebiete, vom Familien- und Erbrecht über das Kranken- und Sozialversicherungsrecht bis hin zum Recht des Arbeitsmarkts, des Patienten- und des Datenschutzes.


  • Vorlesung: Römische Rechtsgeschichte II: Rezeptionsgeschichte, Dr. Nikolaus Linder (2 SWS)
    Die Vorlesung befasst sich mit dem römischen Recht in Mittelalter und Neuzeit, von Bologna bis zum BGB. Ziel ist es einerseits zu verstehen, wie sehr das römische Recht das gegenwärtige deutsche Recht beeinflusst hat, andererseits zu erfahren, welche Faktoren Recht umformen oder stabilisieren können. Dabei lernen die Studierenden wichtige Epochen der Rechtsgeschichte aus der Perspektive des römischen Rechts kennen, das über die Jahrhunderte der zentrale Gegenstand des juristischen Studiums in Europa war.

  • Kurs: Rechtseinführung für Erasmus-Studierende, Dr. Nikolaus Linder (2 SWS)
    Thema der Lehrveranstaltung sind Besonderheiten von Recht und Rechtsstudium in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern: Traditionen, Konzepte, Begrifflichkeiten und Institutionen des deutschen Rechts in transnationaler Perspektive. Ziel ist es, Besonderheiten des hiesigen Rechts zu verstehen, das Verständnis von Recht als transnationales Phänomen zu fördern und sich der Bedeutung von dessen kultureller Dimension zu vergewissern. Die Veranstaltung wendet sich an Rechtsstudierende aus dem Ausland, die im Rahmen des Erasmus-Programms an der Universität Göttingen Rechtswissenschaft studieren.