Leitung
Leitung der Einrichtung Universitätsmusik Göttingen | Jens Wortmann
Jens Wortmann (*1960) arbeitet als Kulturmanager in Göttingen. Der gelernte Buchhändler absolvierte im Jahr 2003 einen Studiengang zum Kulturmanagement.
Seitdem betreibt er das Kulturbüro Göttingen. Im Jahr 2005 begann seine Tätigkeit für den Universitätschor und das Universitätsorchester. Zunächst als Assistent des Akademischen Musikdirektors, anschließend als Büroleiter. Im Dezember 2022 wurde Wortmann von der Universität als Leiter der Universitätsmusik berufen.
Zu Wortmanns Aufgaben gehören die künstlerische und organisatorische Leitung des Universitätschores und -orchesters und die Auswahl der jeweiligen musikalischen Leitungen.
Darüber hinaus ist Wortmann Ansprechpartner für andere Klangkörper innerhalb und außerhalb der Universität.
Musikalische Leitung | Antonius Adamske
Kunst und Wissenschaft sind die Eckpfeiler in der Arbeit von Antonius Adamske, die Presse lobt die Authentizität und Entdeckerfreude seiner Aufführungen. Nach Studien in Hannover, Basel und Würzburg und künstlerischen Stationen in Göttingen und Berlin wirkt er zurzeit als Dirigent des Monteverdi-Chor Hamburg und des Bremer RathsChor und ist als solcher ein regelmäßiger Gast in den großen Konzerthäusern Norddeutschlands. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit Jahren mit dem Göttinger Barockorchester, seine Leidenschaft gilt insbesondere der barocken Oper. Einen künstlerischen Namen hat er sich mit zahlreichen Aufführungen von Bühnenstücken und geistlichen Werken des französischen Barock von Lully über Lalande, Desmarest und Charpentier bis hin zu Mondonville, Rameau, Gossec und Gluck gemacht.
Adamske lehrt an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Gastdirigate und Dirigiermeisterkurse im In- und Ausland sowie eine Vielzahl an Radio- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Tätigkeit.
Antonius Adamske hat zum Sommersemester 2023 die künstlerische Leitung für den Göttinger Universitätschor und das Göttinger Universitätsorchester übernommen.
von 2021 bis 2023 | Andreas Jedamzik
Von März 2021 bis März 2023 hat Andreas Jedamzik als Vakanzvertretung die Leitung des Universitätschores und des Universitätsorchesters übernommen.
Diese Vertretungszeit war zunächst durch Corona geprägt: virtuelle Proben, dann Open Air-Proben, Konzerte in kleiner Besetzung mit großen Abständen bestimmten die Programme. Erst als die Beschränkungen aufgehoben wurden, waren Konzerte in großer Besetzung möglich. So erklangen zum Abschluss der Vertretungszeit die "Nullte" Sinfonie von Anton Bruckner sowie die groß besetzten "Choral Hymns of the Rig Veda" von Gustav Holst für Chor und Orchester.
Im September 2022 nahm der Universitätschor erfolgreich am Niedersächsischen Chorwettbewerb teil und gewann den 2. Preis in der Kategorie "Gemischte Chöre".
von 1987 bis 2021 | Akademischer Musikdirektor Ingolf Helm
Von 1987 bis 2021 war Ingolf Helm Akademischer Musikdirektor der Universität Göttingen und Leiter des Göttinger Universitätschores und Universitätsorchesters.
Geboren 1954 in Hamburg studierte Ingolf Helm dort Schulmusik, Kirchenmusik (A-Prüfung) und Dirigieren (Diplom). Wilhelm Brückner-Rüggeberg war sein entscheidender Dirigierlehrer. Kurse bei Helmuth Rilling und Gerd Albrecht rundeten seine Ausbildung ab. Nach drei Jahren als Kirchenmusiker in Bremen folgte er 1987 einem Ruf an die Universität Göttingen als Akademischer Musikdirektor. Hier leitet er seither den Göttinger Universitätschor und das von ihm 1990 gegründete Universitätsorchester. Außerdem nimmt er Lehrverpflichtungen an der theologischen Fakultät (praktischen Theologie) und in der philosophischen Fakultät (Musikwissenschaft) war. In neuster Zeit hat er sich außerdem als Komponist hervorgetan („Verheißungen“, 2009).
Zu seinen Aufgaben zählt zusätzlich die Wahrnehmung der Aufgaben des Kantors und Organisten der Universitätskirche St. Nikolai.
Innerhalb seines Repertoires befinden sich mittlerweile die gesamten klassisch-romantischen Oratorien und Sinfonien. Hinzu kommen ca. 100 Kantaten J.S. Bachs und auch etliche Werke des 20. Jahrhunderts.