Data management
Im Bereich Datenmanagement und -analyse werden intern verfügbare Daten aus verschiedenen Quellen aufbereitet, zusammengeführt und für universitätsinterne Akteure nutzbar gemacht. Die Analysen basieren auf den Ergebnissen der Lehrveranstaltungsevaluation, der Absolvent*innenbefragung sowie Studienverlaufsdaten und der internen Hochschulstatistik.
Im Qualitätsregelkreis ist die Stelle in den Prozessschritten „plan“ und „check“ angesiedelt. Die Auswertungen werden für die Hochschulleitung, Fakultäten und universitäre Einrichtungen erstellt und dienen dort der Entscheidungsvorbereitung und dem Monitoring von qualitätsbezogenen Kennzahlen. Sie können zum einen herangezogen werden, um problematische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu konzipieren, zum anderen können die Ergebnisse eingesetzt werden, um die Wirkung von bisherigen Qualitätssicherungsmaßnahmen objektiv zu prüfen. Des Weiteren werden die Informationen herangezogen, um die bestehenden Qualitätssicherungsinstrumente weiterzuentwickeln und auszubauen.
Die Studiengangreports bündeln Informationen aus verschiedenen Bereichen der Universität in einem Bericht. Die Reports werden jedes Semester für jeden Studiengang der Universität erstellt. Sie enthalten grafisch aufbereitete Analysen und geben einen Überblick über wesentliche Entwicklungen und Kennzahlen auf Studiengangsebene. Die Berichte dienen Fakultäten und Studiengang-verantwortlichen als Informationsbasis für das dezentrale Qualitätsmanagement im Zuge der Systemakkreditierung und bilden die Grundlage für die Perspektivgespräche zwischen Fakultäten und Präsidium. Anhand der Analysen können Problemfelder identifiziert und entsprechende Maßnahmen entwickelt werden. Zudem bilden sie die Grundlage für das Maßnahmencontrolling auf Studiengangsebene.
Der Lehrbericht wird in zweijährigem Turnus erstellt. Er dient der Dokumentation von maßgeblichen Entwicklungen im Bereich Studium und Lehre unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus den Qualitätssicherungsinstrumenten. Der Bericht wird im Namen des Präsidiumsmitglieds mit dem Geschäftsbereich Studium und Lehre und des KASL verfasst. Er bildet die Informationsbasis für die Identifikation von möglichen neuen Zielen in Studium und Lehre und der anschließenden strategischen Maßnahmenplanung.
Die verfügbaren Daten werden für das Präsidium, die Fakultäten und universitäre Einrichtungen auch für ad-hoc auftretende Fragen zu Studien- und Lehrqualität aufbereitet und nutzbar gemacht. In den letzten Jahren wurde eine Reihe an themenspezifischen und einmaligen Sonderauswertungen für unterschiedliche Akteure der Universität erstellt. Die Analysen umfassen sowohl gezielte Einzelauswertungen zu bestimmten Fragestellungen als auch die Erstellung von ausführlichen Berichten zu spezifischen Themen. Dazu zählen beispielsweise Auswertungen zur regionalen und internationalen Mobilität von Studierenden sowie verschiedene Berichte zur Employability von Absolvent*innen und zu Diversitätsaspekten.