Jean Monnet Lehrstuhl für Prof. Peter-Tobias Stoll
Die Europäische Kommission hat Prof. Dr. Peter-Tobias Stoll vom Institut für Völkerrecht und Europarecht für drei Jahre einen „Jean Monnet Lehrstuhl“ zuerkannt. Er hatte sich in der Erasmus+ Ausschreibung der EU mit einem dreijährige Projekt unter dem Titel „European Union and Global Sustainable Development Through Law“ beworben. Das Vorhaben wird von der Europäischen Kommission mit 50.000 Euro gefördert. Im Mittelpunkt des interdisziplinär angelegten Projektes steht das Thema Nachhaltigkeit, eine der großen Herausforderungen der Europäischen Integration. Kernthemen des umfangreichen Lehr- und Forschungsprogramms sind Handel, Umweltschutz, Investitionen, soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Das Vorhaben bezieht europäische Partner und insbesondere den U4-Verbund der Universität Göttingen mit Gent, Groningen und Uppsala ein. Die Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen von 2016, die neuen Handelsabkommen der EU und Fragen der Bürgerbeteiligung und Legitimation stehen im Mittelpunkt der Forschung. Die Jean-Monnet-Professur richtet sich mit Konferenzen und Workshops auch an Politik, Wirtschaft und die Öffentlichkeit.
Mit Erasmus+ Jean-Monnet-Aktivitäten fördert die Europäische Kommission Spitzenleistungen in Lehre und Forschung im Zusammenhang mit EU-Studien weltweit. Darüber hinaus unterstützen sie den Dialog zwischen der akademischen Welt und politischen Entscheidungsträgern zu EU-relevanten Thematiken. In der Ausschreibung wurden von 905 Bewerbungen 122 zur Förderung ausgewählt.