Forum Hochschuldidaktik 2014
Die Workshops
Unter dem Motto "Mit Begeisterung lehren - Für Forschung begeistern" wird im Forum Hochschuldidaktik 2014 in drei Kurzworkshops gearbeitet und diskutiert. Ausgehend von den Phasen eines Forschungsprozesses - von der Entwicklung einer Idee über die Durchführung bis zum Abschluss - wird Forschendes Lehren und Lernen thematisiert und der Transfer in unterschiedliche Fachkontexte erarbeitet.
Im Fokus stehen die folgenden Fragestellungen
[die Workshopbeschreibungen werden durch Anklicken sichtbar]:
Wie können Studierende für Forschung begeistert werden?Wie können Studierende für Forschung begeistert werden?
Wie können Sie in der Lehre ein Verständnis für wissenschaftliches Denken und Handeln erzeugen? Wie können Sie Studierende für aktuelle Themen und offene Fragen des Faches sensibilisieren und sie darin motivieren, vom eigenen Erkenntnisinteresse geleitete Fragen an das Fach zu formulieren? Als Wissenschaftlerin bzw. Wissenschaftler verfügen Sie über Expertise in Ihrer Disziplin. In Ihrer Lehre können Sie die Forschungsfragen, an denen Sie aktuell arbeiten und Ihr Wissen um die Prozesse, wie Sie neue Forschungsfragen generieren, nutzen: um Studierende zu unterstützen, eigene Forschungsinteressen zu entdecken und daraus konkrete Fragenstellungen zu entwickeln. In diesem Workshop wird im Austausch mit den Teilnehmenden herausgestellt, wodurch sich wissenschaftliches Handeln auszeichnet, welche theoretischen und methodischen Grundlagen dafür relevant sind und wie Sie dies mit Ihren Studierenden in der Lehre thematisieren können.
Wie kann begeistertes Forschen der Studierenden begleitet werden?Wie kann begeistertes Forschen der Studierenden begleitet werden?
Welche Aspekte sollten beim Durchführen eines Forschungsvorhabens in Ihrer Disziplin besonders beachtet werden? Worauf kommt es bei der Planung und Durchführung eines studentischen Forschungsprojektes an? Wodurch können typische Hürden entstehen? Diese Fragen stehen im Fokus dieses Workshops. Ausgehend von der eigenen Forschungsrealität werden Aspekte ermittelt, die von Ihnen besondere Aufmerksamkeit erfordern, wenn Sie studentische Forschungsprozesse begleiten und beraten. Aspekte des Arbeitens im Team können hier ebenso bedeutsam sein wie der Umgang mit Fehlschlägen oder unerwarteten Ergebnissen. Aber auch ein Forschungsprojekt richtig zu planen, in Teilschritten zu definieren und den Blick auf die benötigten zeitlichen und materiellen Ressourcen zu haben, ist etwas, wofür die Studierenden - mit Ihrer Unterstützung - ein Bewusstsein entwickeln können. Ziel ist hier, Ihre begleitende Rolle und das sich daraus ergebende Aufgabenprofil zu definieren, um so studentisches Forschen im Rahmen einer Lehrveranstaltung an den relevanten Stellen zielgerichtet unterstützen und begleiten zu können.
Wie kann studentische Forschung sichtbar gemacht werden?Wie kann studentische Forschung sichtbar gemacht werden?
Kein Forschungsvorhaben ist vollständig, werden die gewonnenen Erkenntnisse nicht veröffentlicht und so der wissenschaftlichen Community zur Verfügung gestellt. Dies gilt auch für studentische Forschungsprojekte, selbst wenn die "Community" möglicherweise auf die Kommiliton/innen und die Lehrenden beschränkt bleibt. Welche Möglichkeiten gibt es, die Forschungsergebnisse und den Forschungsprozess zu veröffentlichen? Welche Qualitätskriterien können dabei die Präsentation leiten? Und wie können die Studierenden in den Begutachtungsprozess mit einbezogen werden, um z.B. kritisches Denken zu fördern? Dies sind mögliche Fragestellungen, mit denen sich der Workshop auseinandersetzen wird. Dabei ergänzen sich zwei Zielsetzungen: zum einen die Wertschätzung der studentischen Forschungsprojekte, um Lernen und Forschen zu motivieren, zum anderen das Einüben von Austausch- und Diskussionsprozessen, zur Teilhabe an der wissenschaftlichen Community.