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Press release: Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?
Nr. 267/2014 - 07.11.2014
Internationale Tagung an der Universität Göttingen vom 14. bis 16. November 2014
(pug) Das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung verlangt eine schonende Nutzung der Umwelt und den Verzicht auf unangemessene Belastungen für künftige Generationen. Steht dieses Prinzip im Widerspruch zu einem jährlichen Wirtschaftswachstum? Oder kann Wirtschaftswachstum sogar zur Nachhaltigkeit beitragen? Kann man in einer begrenzten Umwelt grenzenloses Wachstum von Gütern und Dienstleistungen erleben? Über diese und weitere Fragen will die Universität Göttingen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit diskutieren. Die Hochschule und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) laden deshalb vom 14. bis 16. November 2014 zur Konferenz „Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit – wie passt das zusammen?“ ein. Damit setzen sie die 2012 initiierte Veranstaltungsreihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“ fort.
„Als Universität haben wir eine besondere Verantwortung im Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. „Auf der Tagung ist es uns ein besonderes Anliegen, Handlungsoptionen und Einflussmöglichkeiten aufzuzeigen und gemeinsam aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren.“ Eine besondere Rolle kommt dabei erneut den Studierenden zu, die in den Diskussionsforen und bei der Aufbereitung der Ergebnisse mit Forschenden und externen Experten zusammenarbeiten. Thematisch vorbereitet wurde die diesjährige Konferenz von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen.
Die Konferenz wird am Freitag, 14. November, um 19 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz eröffnet. Festvorträge zur Bedeutung der Nachhaltigkeit halten Prof. Dr. Partha Dasgupta, Professor of Economics an der Universität Cambridge, sowie Stefan Wenzel, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Am Sonnabend, 15. November, findet nach Abschluss der verschiedenen Diskussionsforen ein öffentliches Streitgespräch statt. Unter der Überschrift „Nachhaltiges Wachstum – geht das?“ diskutieren Sven Giegold, Mitglied der Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament, und Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Die Veranstaltung wird vom Norddeutschen Rundfunk moderiert und aufgezeichnet und beginnt um 19.30 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz.
Die öffentliche Abschlussveranstaltung am Sonntag, 16. November, beginnt um 10.30 Uhr in der Paulinerkirche. Die Vorträge und Podiumsdiskussion stehen unter dem Motto „Verantwortung der Wissenschaft für nachhaltiges Wirtschaften“. Das gesamte Programm ist unter www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit im Internet zu finden.
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