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Akademie der Wissenschaften zu Göttingen


Kommission „Manichäische Studien“


Seminar für Turkologie und Zentralasienkunde



laden ein zu einem

Vortrag


von Dr. Zekine Özertural

zum Thema:

„Stand und Aufgaben der Erforschung des türkischen Manichäismus“



Zur Blütezeit des türkischen Manichäismus (8.-11. Jh.) war der Manichäismus im Mittelmeer-Raum (3.-6./7. Jh.) bereits erloschen. Deshalb kann man kein „allgemeines Bild“ des Manichäismus geben, sondern man muss mit regionalen Unterschieden rechnen, und der türkische Manichäismus muss zusammen mit dem mitteliranischen Manichäismus betrachtet werden. Die Türken übernahmen diese Religion von dem iranischen Volk der Sogder, und der Manichäismus wurde um die Mitte des 8. Jahrhunderts zur Staats- oder Hofreligion im sog. Ostuigurischen Königreich. Der Vortrag skizziert die Erforschung des türkischen Manichäismus seit Beginn des 20. Jahrhunderts und gibt einen Überblick über die Göttinger Aktivitäten im Rahmen der Akademie-Kommission „Manichäische Studien“.


Mittwoch, 4. November 2015, 18.15 Uhr

Kulturwissenschaftliches Zentrum, Raum 0.603
Heinrich-Düker-Weg 14
D-37073 Göttingen