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Press release: Nachwuchs-Teilchenphysiker aus ganz Europa tagen in Göttingen
Nr. 142/2017 - 12.07.2017
Fünfte europäische Sommerschule zur Hadron Collider Physik vom 16. bis 21. Juli 2017
(pug) An der Universität Göttingen findet vom 16. bis 21. Juli 2017 die fünfte europäische Sommerschule zur Hadron Collider Physik (HASCO) für Bachelor- und Masterstudierende statt. Rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 28 Universitäten und Instituten aus zwölf europäischen Ländern treffen sich an der Göttinger Fakultät für Physik. Dort diskutieren sie eine Woche lang mit Lehrenden der Universität Göttingen und des europäischen Forschungszentrums für Elementarteilchenphysik CERN in Genf. Im Mittelpunkt stehen dabei Grundlagen der Quantenfeldtheorie und aktuelle Fragen der Hadron Collider-Physik, wie sie beispielsweise am Fermilab in Chicago und am Large Hadron Collider (LHC) des CERN betrieben wird. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen sind an beiden Projekten beteiligt und untersuchen die innersten Strukturen der Bausteine der Natur und deren Eigenschaften.
„Diese Art der fundamentalen Grundlagenforschung lässt sich nur in großen und internationalen Teams von Experten aus aller Welt erfolgreich durchführen“, erklärt der lokale Organisator der Sommerschule, Prof. Dr. Arnulf Quadt vom II. Physikalischen Institut der Universität Göttingen. Zu den aktuellen Forschungsthemen der Sommerschule gehören die theoretischen Grundlagen der Teilchenphysik, aktuelle Aspekte der Beschleuniger- und der Detektorphysik sowie zahlreiche experimentelle Aspekte der aktuellen Messungen am LHC. Schwerpunkt ist dabei die Physik des 2012 entdeckten Higgs-Bosons sowie die Messungen des neu gestarteten LHC-Beschleunigers bei erhöhter Energie. „Die Studierenden erhalten nach erfolgreichem Bestehen der schriftlichen Abschlussprüfung drei ECTS-Punkte, die sie an ihre Heimatuniversitäten mitnehmen“, so Quadt.
Die Sommerschule wird unter anderem vom U4-Netzwerk der Universitäten Göttingen, Gent, Groningen und Uppsala sowie zahlreichen weiteren europäischen Universitäten finanziert. Neben den europäischen Partnerinstitutionen nehmen dieses Jahr auch Studierende aus England, Kanada, den USA und China teil. Weitere Informationen sind im Internet unter http://hasco.uni-goettingen.de zu finden.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Arnulf Quadt
Georg-August-Universität Göttingen – II. Physikalisches Institut
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen, Telefon (0551) 39-7635
E-Mail: taquadt@uni-goettingen.de
Internet: http://cern.ch/quadt