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Gastvortrag von Prof. Dr. Aloïs van Tongerloo (Geel, Belgien)

"Der Viergestaltige Gott und die manichäische Tetradenlehre"


Der Religionsstifter Mani und seine Nachfolger zeigten eine ausgeprägte Vorliebe für bestimmte Ordnungsprinzipien, nicht nur im theologischen Schrifttum, sondern auch in der Gliederung der Gemeinde oder in den Vorschriften des religiös-ethischen Verhaltens. Nicht nur die Tetrade auch andere Zahlenreihen spielten eine Rolle: Triaden, Pentaden, Dekaden, Dodekaden usw., aber die Tetrade war eine grundlegende Einheit. Nicht nur primäre Texte aus Ägypten (z.B. die koptischen Kephalaia), aus Sinkiang (iranische und uigurische Fragmente) oder aus China (z.B. der chinesische Traité Pelliot), sondern auch sekundäre (griechische, arabische) Quellen beweisen die fundamentale Position der Tetradensystematik. In diesem Kontext sollen auch die prämanichäischen Tetradenlehren berücksichtigt werden.



Donnerstag, 6. März 2014, 17.00 Uhr c.t.

Seminar für Turkologie und Zentralasienkunde
KWZ, Raum 3.701
Heinrich-Düker-Weg 14
D-37073 Göttingen