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Antje Krug

Vita


  • 04/2012-03/2014 Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Expertenkulturen des 12. bis 16. Jahrhunderts“ an der Georg-August-Universität Göttingen
  • 02/2012-03/2012 Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Gymnasien an der Kooperativen Gesamtschule Moringen
  • 11/2011-01/2012 Praktikum in der Pädagogischen Abteilung der Gedenkstätte Buchenwald
  • 1999-2011 Studium der Fächer Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Georg-August-Universität Göttingen; 09/2011 Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
  • 1997-1998 Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen
  • Geboren 1978 in Homberg/Efze



Dissertationsprojekt


Medizinisches Wissen an den europäischen Königs- und Fürstenhöfen des 12. bis 15. Jahrhunderts. Wissensträger – Wissensquellen – Wissenstransfer.


    Mein Dissertationsprojekt soll einen Beitrag leisten zur Erforschung der Bedeutung der europäischen Königs- und Fürstenhöfe des 12. bis 15. Jahrhunderts für die Erzeugung und den Transfer medizinischen Wissens. Ins Auge gefasst werden sollen dabei drei Bereiche der höfischen Wissenskultur: erstens die Träger des medizinischen Wissens, also die physici, chirurgi, Bader und Hebammen, aber auch andere an den Hof berufene Gelehrte wie beispielsweise Astronomen und Astrologen, die zwar nicht doctores oder magistri der Medizin waren, deren Rat aber dennoch im Hinblick auf medizinische Fragestellungen begehrt war; zweitens die Quellen medizinischen Wissens, also das an den Höfen vorhandene medizinische Schriftgut und in diesem Zusammenhang auch der Kreis von Personen, der Zugriff auf dieses schriftlich fixierte Wissen hatte; schließlich – von der Annahme ausgehendend, dass die Höfe eine Art „Umschlagplatz“ medizinischen Wissens darstellten – die Transmissionswege medizinischer Theorie innerhalb Europas.

    Dabei soll den folgenden Forschungsfragen nachgegangen werden:

    1. Welche Aussagen lassen sich über das medizinische Personal an den europäischen Königs- und Fürstenhöfen des 12. bis 15. Jahrhunderts treffen?
    2. Welche medizinischen Schriften waren an den europäischen Königs- und Fürstenhöfen des 12. bis 15. Jahrhunderts vorhanden und wie gelangten sie dorthin?
    3. Welche Bedeutung kommt den europäischen Königs- und Fürstenhöfen des 12. bis 15. Jahrhunderts im Hinblick auf den medizinischen Fortschritt sowie das Voranschreiten der Professionalisierung des Medizinberufes zu?