Sonne und Erde - Eine stürmische Beziehung
27.11.2024 um 17.00 Uhr
Ort: ZHG, Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 010
Wir kennen die Sonne als Quelle von Licht und Wärme. Darüber hinaus erzeugt sie mitunter bunte Polarlichter am Himmel, wie besonders schön in diesem Mai auch in Göttingen zu beobachten war. Das passiert dann, wenn es auf der Sonne stürmisch wird und riesige Wolken geladener Teilchen mit hohen Geschwindigkeiten ins All geschleudert werden, die dann zu stürmischem Weltraumwetter führen. Diese Vorlesung erklärt anhand neuster Beobachtungen, wie solche Stürme auf der Sonne entstehen, wie sie sich auf die Erde auswirken und was wir durch Weltraummissionen über sie gelernt haben. Mit einer neuen Raumsonde werden wir an
Heiligabend in diesem Jahr sogar erstmals so tief wie nie zuvor in die äußeren Sonnenschichten eindringen und die Entstehungsorte der Sonnenstürme erstmals direkt durchfliegen.
© Foto: NASA, SDO/AIA Konsortium.
Bild der Sonne im extrem ultravioletten Licht, aufgenommen am 8. Mai 2024. Gut zu erkennen ist die große helle Region nahe der Bildmitte von der die Sonnenstürme im Mai 2024 ausgingen.
Dr. Volker Bothmer
Leiter der deutschen Beteiligung zur NASA Parker Solar Probe Mission
Schon als Kind wollte ich gerne in der Raumfahrt mitarbeiten!
Mit der Teilnahme an dieser Vorlesung können Punkte für den MINT:ZE-Pass gesammelt werden.
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