Presseinformationen 2005





Internationales Symposium: Schutz für die Randzonen tropischer Regenwälder
(September 2005)

Wissenschaftler diskutieren den Einfluss ökologischer, ökonomischer und sozialer Faktoren

(pug) Der Göttinger Sonderforschungsbereich (SFB) 552 „Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indonesien“ (STORMA) lädt vom 19. bis 23. September 2005 zu einem internationalen Symposium an der Georg-August-Universität ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, welche Faktoren zu einem Schutz der Waldflächen und insbesondere der Waldrandzonen beitragen können. „Die Bevölkerung vor Ort dringt vom Rand her zunehmend in die Wälder ein, um dort Ressourcen zu nutzen. Dies geschieht häufig illegal und ohne Rücksicht auf Belange des Umweltschutzes. Auf diese Weise sind selbst die großen Nationalparks von einer Zerstörung bedroht“, erläutert der Agrarökologe und Sprecher des SFB, Prof. Dr. Teja Tscharntke. In ihren Vorträgen werden sich die Experten mit den Ursachen und Wirkungen einer solchen Dynamik der tropischen Regenwälder beschäftigen. Zu der Veranstaltung werden rund 200 Experten erwartet. ...weiter





Internationales Symposium: The Stability of Rainforest Margins

Der Göttinger Sonderforschungsbereich (SFB) 552 "Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indonesien" (STORMA) lädt vom 19. bis 23. September 2005 zu einem internationalen Symposium an der Georg-August-Universität ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, welche Faktoren zu einem Schutz der Waldflächen und insbesondere der Waldrandzonen beitragen können. Zu der Veranstaltung werden rund 200 Experten erwartet.
Im Sonderforschungsbereich STORMA - Stability of Rainforest Margins in Indonesia - untersuchen Wissenschaftler seit fünf Jahren die Wechselbeziehungen zwischen ökologischen Anforderungen, ökonomischer Situation und sozialen Einflüssen bei der Nutzung von Randzonen tropischer Regenwälder auf der indonesischen Insel Sulawesi. ...weiter










Hecken, Raine, Brachen und Grünland fördern biologische Schädlingskontrolle
(März 2005)

Studie der Göttinger Agrarökologen: Schlupfwespen brauchen ausreichend Rückzugsfläche

(pug) Eine strukturreiche Landschaft mit Feldrainen, Hecken, Brachen und Grünland kann ökologische Prozesse wie die natürliche Schädlingsbekämpfung positiv beeinflussen. So fördern Rückzugsflächen für Schlupfwespen deren Vermehrung und damit die biologische Kontrolle von Blattläusen, dem größten Schädling im Getreide. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fachgebiets Agrarökologie der Universität Göttingen. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Biologie-Reihe der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the Royal Society of London“ veröffentlicht. Die Untersuchung war Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Programms „Biodiversity and Global Change“. Sie baut auf einer früheren Studie des Fachgebiets Agrarökologie auf. ...weiter