Michael Ansel, Hans-Edwin Friedrich und Gerhard Lauer(Hg.)
Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann.
Berlin / New York: Walter de Gruyter 2009. 494 S.
Thomas Mann gilt als der bekannteste Repräsentant der deutschen Literatur der Moderne. Dieser Ausnahmestatus ist das Ergebnis einer sehr bewussten Arbeit an der eigenen Stilisierung. Wie gelang es Thomas Mann zu diesem Repräsentanten der deutschen Literatur zu werden? Mit welchen Kategorien reflektierte er seine Rolle als Schriftsteller? Und welche Allianzen oder Konkurrenzen waren maßgeblich für seine Selbst- und Fremdwahrnehmung? Schließlich: Was trug sein Verlag, was trugen Germanisten und Journalisten zur Vermehrung seines Ruhmes bei? Die Antworten auf diese Fragen zeigen Thomas Mann und seine Förderer wie Konkurrenten beim Erfinden seiner selbst als Schriftsteller. Sie geben damit einen neuen Blick auf Thomas Mann und sein Werk frei.