Prof. em. Dr. Dieter Cherubim
Sprachwissenschaft
Curriculum Vitae
Geb. 1941 in Dresden; 1962–68 Studium der Klassischen Philologie und Germanistik in München und Marburg; 1968–70 wissenschaftliche Hilfskraft und Doktorand am Deutschen Sprachatlas in Marburg; 1971 Promotion; 1970/71 wissenschaftlicher Assistent in Marburg; 1971–79 wiss. Assistent an der TU Braunschweig; Habilitationsstipendium der DFG; 1980 Habilitation in Germanistischer Sprachwissenschaft; 1980 Vertretung einer Akademischen Ratsstelle an der Universität Trier; 1980–83 Professur auf Zeit an der TU Braunschweig; 1983/84 Vertretung einer C3-Stelle an der Universität Göttingen; 1984 Berufung und Versetzung nach Göttingen; 2000/01 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen; 2001/02 Kondekan.
Arbeitsschwerpunkte
- Diachronische Sprachwissenschaft/ Sprachgeschichte
- Pragmatik/ Soziolinguistik
- Geschichte der Sprachwissenschaft
Lehre
- Lehrtätigkeit im Ausland (Finnland, Estland, Frankreich, Ukraine, VR China, Ungarn)
Forschung
- Theorie des Sprachwandels
- Sprachgeschichte der Neuzeit (18. Jh. ff.)
- Fehlerlinguistik/ Sprachkritik
- Grammatikographie (Antike/ Frühe Neuzeit)
- Gesprächsforschung
- Historische Pragmatik
- Sprache, Emotion und Aggression
Publikationen (zuletzt)
- Sprachliche Aneignung der Wirklichkeit. Studien zur Sprachgeschichte des neueren Deutsch. Berlin 2017
- Sprachkritik als Aufklärung. (zus. mit A. Walsdorf): 2. Aufl. Göttingen 2005
- Deutsch am Rande Europas (Mitherausgeber). Tartu 2006.
- Lexicon Grammaticorum (Mitherausgeber), 2. Aufl. Tübingen 2009