Professor Dr. Dr. h.c. Karl Molitor (1928-2021)
Beruflicher Werdegang: Geboren 1928 in Leipzig; nach Kriegsdienst und Gefangenschaft Studium der Rechtswissenschaft in Mainz; 1949 Erstes juristisches Staatsexamen; 1950 Promotion; 1952 Große juristische Staatsprüfung; 1952 Aufnahme einer Tätigkeit beim Arbeitsring Chemie (späterer Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V.); 1960-1995 dessen Hauptgeschäftsführer; 1970-1978 Mitglied der Arbeitsgesetzbuchkommission; 1992 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen; 1995-1998 Mitglied der Mitbestimmungskommission der Bertelsmann-Stiftung und Hans-Böckler-Stiftung; 1996 Honorarprofessor an der Georg-August-Universität Göttingen; 1996-2001 Jury-Vorsitzender des BioRegio- und des Bioprofile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums.
Wichtigste Veröffentlichungen: Die Straftheorie der Spezialprävention (1950, zugl. Diss.); Rückblick und Ausblick – Veröffentlichungen des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie vom 08.06.1995; Verantwortlicher Mitverfasser folgender Auslandsberichte: Sozialpolitik in Japan (1971); Sozialpolitische Entwicklungen in den USA (1974); Sozialpolitik in Brasilien und Peru (1976); Sozialpolitik in Südafrika (1981); Fortschritte der Sozialpolitik in Japan (1985); Sozialpolitische Entwicklungen in Brasilien und Argentinien (1988); Sozialpolitische Entwicklungen in Südostasien (1992).