Das Seminar für Turkologie und Zentralasienkunde veranstaltet den Workshop

„Die burjätische Kultur und Sprache“
Unter der Leitung von Dr. Baiarma Khabtagaeva
(Szeged University, Department of Altaic Studies)


Dienstag, 11.06.2013 – Donnerstag, 13.06.2013, 18 ct. - 20 Uhr
Ort: Heinrich-Düker-Weg 14, KWZ
Raum: 0.603


WorkshopIII


Das Burjätische ist eine mongolische Sprache. Sie wird am Baikalsee - innerhalb der Grenzen der Russischen Föderation – in der im Osten Sibiriens liegenden Burjätischen Republik gesprochen. Neben dem Russischen gilt Burjätisch als Amtssprache Burjatiens. Zudem existieren einige burjätische Sprachinseln in angrenzenden Gebieten Russlands, in der Mongolei und in der nord-westlichen Mandschurei. Die Burjäten kämpfen um das Überleben ihrer mongolischen Sprache und ihrer eigenen buddhistisch und schamanistisch geprägten Kultur in einer stark russifizierten Umgebung. Historisch gesehen sind die heutige Burjäten Nachkommen der in der „Geheimen Geschichte der Mongolen“, dem wichtigsten literarischen Werk der Mongolen, erwähnten Stämme der Khori, Ekires und Bulagačin, zu denen in späteren Zeiten noch andere Stämme hinzugetreten sind. Im Rahmen dieses Workshops werden sowohl ausgewählte Aspekte der burjätischen Kultur und Geschichte präsentiert, als auch eine Einführung in die Sprache angeboten.

Der Workshop wird auf Englisch gehalten. In der Veranstaltung am Mittwoch, dem 12.06.2013, wird ein mongolischer Film gezeigt.
Bei aktiver Teilnahme am Workshop, zu dem keine Vorkenntnisse erforderlich sind, werden 3 ECTS vergeben.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!

Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte Frau Dr. Ragagnin.
E-Mail: elisabetta.ragagnin@phil.uni-goettingen.de