Weiterbildung im Bereich IVAC
- Organisation von asynchronen Phasen beim Lehren und Lernen (28. Juni & 5. Juli 2021) Organisation von asynchronen Phasen beim Lehren und Lernen (28. Juni & 5. Juli 2021)
Workshop in drei Teilen:
- Teil I Synchrone Veranstaltung(Zoom): 28.06.2021, 09:30-12:15 CEST (3 AE)
- Teil II Selbstlernphase (asynchron, mit individuellem Feedback): zwischen dem 1. und 2. Treffen (2 AE)
- Teil III Synchrone Veranstaltung (Zoom): 05.07.2021, 09:00-11:45 CEST (3 AE)
Inhalte:
Aufgrund der Pandemie im Jahr 2020 musste die Umstellung auf Online-Unterricht sehr schnell erfolgen. Nach mehr als einem Jahr Online-Lehre hatten die Hochschulen und ihre Mitarbeiter*innen Zeit, die Herausforderungen und Chancen der vielfältigen Erfahrungen zu reflektieren. Mittlerweile sind die Lehrenden in der Lage, sich von einem ferngesteuerten Notfall-Lehrstil zu lösen und darüber nachzudenken, wie sie ihre Kompetenzen in der Online-Lehre weiterentwickeln können. Mit dem Fokus auf asynchrone Lehrarrangements zielt dieser Workshop darauf ab, verschiedene Möglichkeiten kennenzulernen, um das Lernen der Studierenden zu verbessern.
Themen:
- Didaktische Designs mit asynchronen Lehr- und Lernphasen
- Verschiedene Möglichkeiten für asynchrones Lehren und Lernen (z.B. auf Moodle)
- Diskussion über Do's und Don'ts bei der Planung asynchroner Aufgaben
- Übertragung auf eigene Lehrkontexte
- Austausch unter Kollegen und Feedback
Lernergebnisse:
Nach diesem Workshop sind die Teilnehmenden in der Lage
- ... technische Hilfsmittel zur Umsetzung von asynchronen Aufgaben im Internet zu identifizieren,
- ... Feinheiten für erfolgreiche E-Learning-Aufgabenstellungen zu erkennen,
- ... ihre eigenen Lehrkontexte zu reflektieren und die neuen Impulse auf ihre konkrete Lehrpraxis zu übertragen.
Methoden:
Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre eigenen Lehrformate zu reflektieren, wenn sie planen, asynchrone Phasen als Möglichkeit der Lerngestaltung zu nutzen. Der Workshop führt durch verschiedene Möglichkeiten, asynchrone Aufgaben online umzusetzen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, sich aktiv in die Diskussion einzubringen und die gewonnenen Erkenntnisse auf ihren eigenen Lehrkontext zu übertragen.
Dr.in Lisa David
Als Erziehungswissenschaftlerin, Beraterin und Dozentin für Lehren und Lernen im Hochschulbereich ist Lisa David an verschiedenen Hochschulen in Luxemburg, Deutschland und Österreich tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Lerntheorie und der professionellen Weiterbildung von Lehrenden und Trainer*innen, ihre Beratungsangebote umfassen die strategische Planung der Weiterentwicklung von Dozent*innen.
Anmeldung
- Informelle Interaktionen mit und über Diversität durch virtuellen Austausch anregen (22. März 2021) Informelle Interaktionen mit und über Diversität durch virtuellen Austausch anregen (22. März 2021)
Die Stärke des virtuellen Austauschs liegt darin, echtes, transformatives globales Lernen durch sinnvolle Interaktionen erzeugen zu können. Interkultureller Beziehungsaufbau geschieht nicht von selbst, kann aber durch gezielte Gestaltung gefördert werden. Dieser partizipative Workshop wird Sie mit einer Vielzahl von praktischen Werkzeugen und Strategien zur Förderung des interkulturellen Beziehungsaufbaus außerhalb des formalen Lehrplans ausstatten.
Lernergebnisse:
Die Teilnehmer werden in der Lage sein:
- die unterschiedlichen Qualitäten und die Bedeutung von drei Arten von Interaktionen, die durch Diversität gekennzeichnet sind, zu beschreiben: im Klassenzimmer, formell und informell
- Schlüsselelemente eines zielgerichteten interkulturellen Lerndesigns in virtuelle Austauschprojekte im Curriculum einzubinden
- Werkzeuge und Strategien zu identifizieren, mit deren Hilfe von Studierenden geleitete informelle Interaktionen, die durch Diversität gekennzeichnet sind, außerhalb des formalen Curriculums angeregt werden können.
Der Workshop findet am 22. März 2021 von 15:00-17:00 (GMT+1) auf ZOOM statt.
Kurzvitae der Workshopleiterinnen:
Stephanie Doscher, Ed.D. ist Direktorin des Office of Collaborative Online International Learning (FIU COIL) der Florida International University und Co-Autorin von „Making Global Learning Universal: Promoting Inclusion and Success for All Students“ (Stylus & NAFSA, 2018), ein umfassendes Handbuch für die Einbeziehung aller Studierenden in die kollaborative globale Problemlösung mit unterschiedlichen Menschen. Sie moderiert den „Making Global Learning Universal“ Podcast, ist Faculty Fellow am Center for Leadership der FIU und gehört dem redaktionellen Beirat von AAC&U's Liberal Education an.
Yenisleidy Simon Mengana ist Programmkoordinatorin des Büros für Globales Lernen an der Florida International University. In dieser Funktion ist sie für die Entwicklung, Implementierung und Evaluierung von Programmen verantwortlich, die das globale Bewusstsein, die globalen Perspektiven und das globale Engagement der Studierenden fördern sollen. Ihre Erfahrung umfasst die Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene in den Bereichen Bildung, internationale Entwicklung, Humanitäres, Gender Advocacy und globales Engagement. Yeni ist ein Humanity in Action Fellow und seit kurzem ist sie als Teaching Faculty Mitglied der Global Citizenship Alliance.
- Die Methode ‚Studierende als Partner*innen‘ verstehen und anwenden (22. Februar 2021) Die Methode ‚Studierende als Partner*innen‘ verstehen und anwenden (22. Februar 2021)
Wie man Studierende in der Hochschulbildung als Partner*innen beim Lernen und Lehren einbinden kann, ist wohl eines der wichtigsten Themen, mit denen die Hochschulbildung im 21. Jahrhundert konfrontiert ist. Partnerschaft ist im Wesentlichen ein Prozess zur Einbindung von Studierenden, auch wenn nicht jedes Einbeziehen eine Partnerschaft beinhaltet. Es ist eher eine Art und Weise, Dinge zu tun, als ein Ergebnis an sich. In diesem interaktiven Webinar wird geklärt, was mit Studierenden als Partner*innen gemeint ist, und es werden vier Möglichkeiten untersucht, wie Studierende als Partner*innen eingebunden werden können, bei: a) dem Lernen, Lehren und Prüfen; b) der fachbezogenen Forschung und Erhebung; c) der Wissenschaft des Lehrens und Lernens; und d) der Lehrplangestaltung sowie der pädagogischen Beratung und Betreuung. Die Themen werden mit kleinen Fallstudien aus verschiedenen Teilen der Welt veranschaulicht. Wir werden auch die Werte erörtern, die einer Partnerschaft zwischen Studierenden und Lehrenden zugrunde liegen sollten, und untersuchen, wie die diskutierten Ideen in Ihren Projekten angewendet werden können.
Lernergebnisse
Am Ende dieses Webinars werden Sie:
- in der Lage sein, die verschiedenen Bedeutungen von "Studierende als Partner*innen" anhand von Beispielen zu unterscheiden,
- die Werte, die einer Partnerschaft zwischen Studierenden und Lehrenden zugrunde liegen, kennengelernt haben,
- mindestens eine Maßnahme für sich selbst oder Ihr Team identifiziert haben, um Ihre Partnerschaft(en) zwischen Studierenden und Lehrenden in Ihrem Kontext anzuwenden.
Das Webinar findet am 22. Februar 2021 von 15:00-17:00 (GMT+1) auf ZOOM statt.
Kurzvita der Trainerin:
Ruth Healey ist außerordentliche Professorin für Pädagogik in der Hochschulbildung an der University of Chester, UK, wo sie seit 2009 tätig ist. 2017 erhielt sie ein National Teaching Fellowship (NTF) und wurde 2019 mit einem von neun Inaugural Fellowships der International Society for the Scholarship of Teaching and Learning (ISSoTL) ausgezeichnet. Sie gehört zum Editorial Board des Journal of Geography in Higher Education (2009-) und ist eine der Gründungsherausgeberinnen des International Journal for Students as Partners (2016-).
- Perspektivenwechsel und Erwartungsmanagement – Hochschuldidaktische Überlegungen zum Lehren und Lernen in internationalen Projekten (20. November 2020) Perspektivenwechsel und Erwartungsmanagement – Hochschuldidaktische Überlegungen zum Lehren und Lernen in internationalen Projekten (20. November 2020)
Auch und gerade in internationalen Lehrprojekten sind Lehrende und Lernende mit einer Vielzahl von Erwartungen an und Perspektiven auf das gemeinsame Arbeiten konfrontiert. Die Perspektiven der jeweils anderen besser zu verstehen kann wesentlich zur Qualität des Lehr-Lernprozesses beitragen. Der Workshop soll daher eine Gelegenheit bieten durch Übungen, Einzelaufgaben und vor allem durch Austausch in der Gruppe Erwartungen und Perspektivenwechsel zu reflektieren. Hochschuldidaktische Kurzinputs zu Perspektivenwechseln als Lernanlässen sollen zudem Denkimpulse bieten, auf deren Grundlage dann in strukturierter Form an Gestaltungsideen dazu gearbeitet werden kann, wie sich Lernen durch Perspektivenwechsel in den Projekten ermöglichen lässt.
Bitte planen Sie zwischen der Vormittagssession und der Nachmittagssession ca. 30 Minuten zur Bearbeitung einer Planungs- und Reflexionsaufgabe ein.
Der Workshop findet am Freitag, 20. November 2020 von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr auf ZOOM statt.
Kurzvita der Trainerin
Dr. Cornelia Kenneweg ist freie Trainerin und Beraterin für Hochschuldidaktik. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören hochschuldidaktische Grundlagen und forschungsorientierte Ansätze. Sie engagiert sich unter anderem im Vorstand des Vereins HD Text+ zur Förderung fachbezogener Hochschuldidaktik in Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Mit Perspektivenwechseln in der Hochschullehre hat sie sich bereits in Workshops und Vorträgen zu „Haltung und Handeln“ und zu „Hochschuldidaktik als Übersetzungspraxis“ befasst.