Schlüsselkompetenzmodul "Bioinformatik der Systembiologie" (3 C, 2 SWS) [M.Bio.340]
Lernziele/Kompetenzen:
Das Modul beschäftigt sich mit der formalen Beschreibung, Modellierung, Analyse und Simulation komplexer Wechselwirkungen zwischen den Komponenten (Moleküle, Zellen, Organe) lebender Systeme auf verschiedenen Abstraktionsebenen. Den Studierenden werden biomolekulare Netzwerke wie metabolische, Signaltransduktions- und genregulatorische Netzwerke vorgestellt. Es werden verschiedene graphen-basierte Abstraktionsmöglichkeiten biomolekularer Interaktionsnetzwerke demonstriert (Entity-Interaction-Graph, Bool'sche Netze, Petri-Netze). Die Studierenden werden in die Grundlagen der Graphentheorie (bis hin zu Pfadanalyse, Clusterkoeffizient, Zentralität etc.) eingeführt. Verschiedene experimentelle Hochdurchsatz-Methoden werden vorgestellt und deren Anwendung auf biomolekulare Netzwerke aufgezeigt.
Prüfungsanforderungen: Studierende sollten in der Lage sein, biomolekulare Netzwerke zu modellieren, zu analysieren und zu simulieren. Dies erfolgt unter Einbeziehung der Netzwerke Entity-Interaction-Graph, Bool'sche Netze und Petri-Netze. Sie sind in der Lage Kenntnisse in der Graphentheorie anzuwenden.
Lehrveranstaltungen und Prüfungen
Vorlesung „Bioinformatik der Systembiologie“ (2 SWS)
Prüfungsvorleistung: regelmäßige Teilnahme
Modulprüfung: mündliche Prüfung (ca. 30 Minuten) zum Inhalt der Vorlesung
Wahlmöglichkeiten
Wahlpflichtmodul
Zugangsvoraussetzungen
keine
Wiederholbarkeit
Zweimalig
Verwendbarkeit
MA Developmental, Neural, and Behavioral Biology
MA Angewandte Informatik
Angebotshäufigkeit
Jedes Sommersemester als Blockveranstaltung
Dauer
Das Modul kann in einem Semester abgeschlossen werden.
Sprache
Englisch; Deutsch nach Absprache möglich
Maximale Studierendenzahl
10
Workload: 90 h (42/48 h, Präsenzzeit/Selbststudium)
Modulkoordinator/in
Prof. Dr. Edgar Wingender