Newsletter Nr. 13 vom 18.06.2012
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,
in dieser Ausgabe des MCS Newsletters finden Sie Informationen zu unserem nächsten Study Day, sowie einen kurzen Bericht über unseren kürzlich veranstalteten Workshop.
1. MCS Study Day am Dienstag, den 26. Juni 2012 von 10 - 16 Uhr
Der zweite und letzte Study Day in diesem Semester soll nochmals eine weitere Gelegenheit bieten, neue und bedeutsame Veröffentlichungen, die in Bezug zu unserer Arbeit über Musik und Konflikt stehen, zu diskutieren.
Die Texte, die wir für den kommenden Study Day ausgewählt haben, sind die folgenden:
-- Gier, ‘Christina, ‘Gender, Politics, and the Fighting Soldier’s Song in America during World War I’, Music and Politics 2, no. 1 (Winter 2008)
-- North, Adrian and David Hargreaves, ‘Musical subcultures’, in ders., The Social and Applied Psychology of Music (Oxford UP, 2008), pp. 126-38.
-- Powell, Christopher, 'What Do Genocides Kill? A Relational Conception of Genocide', Journal of Genocide Research 9, no. 4 (Dec. 2007)
Die ausgewählten Texte wurden als Kopiervorlage in der Bibliothek des Musikwissenschaftlichen Seminars hinterlegt.
Der 26. Juni ist zudem der Internationale Tag zur Unterstützung von Folterüberlebenden. Im Zeichen dieses Anlasses möchten wir unsere neuesten Erkenntnisse zum Thema Musik im Zusammenhang mit Folter und anderen Formen grausamer, unmenschlicher und erniedrigender Bestrafung präsentieren.
Eine Teilnahme am Study Day steht allen Interessierten offen. Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie dennoch um eine Voranmeldung via e-mail bis Sonntag, den 24. Juni 2012 bitten: mcs-info@uni-goettingen.de
2. Workshop „White Power Music: Germany and the World“
Am Montag, den 4. Juni veranstalteten wir unseren jüngsten in einer Reihe von Workshops: diesmal zum Thema „White Power Music: Germany and the World.“ Die eingeladenen Sprechern waren: Martin Langebach und Jan Raabe, Autoren des Werkes RechtsRock. Bestandsaufnahme und Gegenstrategien, die einen Vortrag mit dem Titel “‘White Power’-music in Germany: Development – Dimensions – Trends” hielten; Joe Stroud, ein Doktorand der Universität Edinburgh mit seiner Präsentation “‘And for those of you that hate metal...’: The softer side of extreme-right music”; sowie Jan Hemming, Professor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Kassel, der einen Vortrag zu “What music does and what it can't do - a perspective from music psychology” hielt.
Diskutiert wurde u.a. welche verschiedene nationale Ausprägungen es innerhalb der White Power Musikszenen gibt, unter besonderer Berücksichtigung, was White Power Musik in Deutschland von White Power Musik in anderen Ländern (beispielsweise in Großbritannien und den USA) unterscheidet. Außerdem wurden Gründe diskutiert, warum Rechtsextreme Musik als Propagandamittel einsetzen, warum und wie Musik politische Ideologien wirksam übermitteln kann und welche Arten von Musik am effektivsten die diversen Ziele rechtsextremer Netzwerke verfolgen.
Ein ausführlicher Workshopbericht wird in Kürze auf unserer Webseite erscheinen.
Besuchen Sie unsere Webseite, um mehr Informationen über die Forschergruppe und ihre Arbeit zu bekommen:
Forschergruppe "Musik, Konflikt und der Staat"
Beste Grüße,
die Forschergruppe "Musik, Konflikt und der Staat“