Stadtlabor 2.0 - Wege zur kolonialkritischen Stadt

  • Laufzeit: 05/2023-08/2024
  • Gefördert aus dem Programm "Zukunftsdiskurse" des Niedersächsischen MWK
  • Beschreibung: Das Stadtlabor gibt Raum für Austausch und das gemeinschaftliche Erkunden von Wegen zu einer kolonialkritischen Stadt Göttingen. Das Projekt will Perspektiven versammeln, Wissen vernetzen und Gedenken gestalten. Neben der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte vor Ort möchte das Stadtlabor vor allem anti-kolonialen Widerstand und koloniale Kontinuitäten bis in die Gegenwart sichtbarer machen. Das Projekt setzt dabei auf Partizipation: Alle Menschen in Göttingen sind eingeladen, sich einzubringen und zu beteiligen. Das Stadtlabor wird zu öffentlichen Sammelaktionen von Objekten, Dokumenten und anderen Zeitzeugnissen einladen, um auf dieser Basis ein „offenes Archiv“ aufzubauen. Geschichten, die aktuell noch in Schubladen auf Dachböden und in Kellern liegen, sollen so erforscht und zugänglich gemacht werden. Besonders interessiert sich das Stadtlabor für geschichtliche Spuren und Biografien von Menschen aus ehemals kolonialisierten Gebieten und von anti-kolonialem Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart in Göttingen.
  • Kooperationspartner*innen an der Universität Göttingen: Institut für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie, Institut für Diversitätsforschung, Centre for Global Migration Studies der Georg-August-Universität Göttingen
  • Externe Kooperationspartner*innen: Göttingen Postkolonial, Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen (EPIZ), PLEA e.V., boat people projekt, Literarisches Zentrum Göttingen
  • Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Hess (Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie)
  • Beteiligte am Institut für Diversitätsforschung: Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Elena Futter-Buck, Dr. Doreen Müller


Sammelaufruf: Aus den Kellern ins offene Archiv

Durch die gemeinsame Suche nach Objekten, Dokumenten und anderen Zeitzeugnissen wird ein offenes Archiv aufgebaut. Geschichten, die aktuell noch in Schubladen auf Dachböden und in Kellern liegen, sollen so erforscht und zugänglich gemacht werden.

Besonders interessieren wir uns für geschichtliche Spuren und Biographien von Menschen aus ehemals kolonialisierten Gebieten und für anti-kolonialen Widerstand in Vergangenheit und Gegenwart in Göttingen.

Sie haben Dokumente oder Objekte, Wissen oder Hinweise, die Sie gerne teilen möchten? Wenden Sie sich an die Projektkoordinatorin Sarah Böger unter sarah.boeger@uni-goettingen.de