Internationale Kooperationen
ERASMUS+ Key Action 107
Das Seminar für Iranistik hat seit dem Sommersemester 2019 zwei bestehende Partnerschaften mit der Universität Kashan und der Allameh Tabataba'i University in Teheran im Rahmen der ERASMUS + Key Action 107.Die Förderung richtet sich an Mitarbeiter*innen und Doktorand*innen des Seminars für Iranistik.
Kooperationen mit Indien
>Zur Delhi University und zur Jawaharlal Nehru University bestehen gute Kontakte. In Kooperation mit Prof. Chander Shekhar (ehemals DU, zur Zeit Lal Bahadur Shastri Zentrum, Taschkent) hat das Institut in den Jahren 2018 (Göttingen) und 2019 (Hyderabad) zwei summerschools zu Indo-persischen Dokumenten durchgeführt. Nähere Informationen zu den summerschools finden Sie hier.Am Indraprastha College for Women an der Delhi University wurde zusammen mit Dr. Meenakshi Khanna im Rahmen des Namaste+ Programms ein gemeinsamer Workshop zum Thema „Sufism in India – A view from Delhi“ veranstaltet. Ein weiterer Tag des Programms wurde zusammen mit Prof. Najaf Haider (JNU) gestaltet.
Kooperationen mit Usbekistan
Zur Samarkand State University wurden im Februar 2019 im Rahmen eines Besuchs erste Kontakte aufgenommen. Die laufende Kooperation wurde mit einer weiteren Zusammenarbeit mit der Bukhara State University fortgesetzt. Zwei Exkursionen, mehrere Kurse und zahlreiche Vorträge wurden im Rahmen des DAAD-Projekts "Europäische Perspektiven im Dialog: Zentralasien und die westliche Forschung" angeboten. Eine ausgewählte Gruppe von Studierenden der Universität Göttingen begleitete vom 15.5.2023 bis 29.5.2023 ihre Kommilitonen von den Staatlichen Universitäten Samarkand und Buchara. Während dieser zweiwöchigen Exkursion genossen die Studierenden eine internationale Atmosphäre, um an Kursen zu Reiseberichten über Zentralasien und akademischer Forschung teilzunehmen, zu lernen und Ideen auszutauschen und die pulsierenden Städte Samarkand und Buchara kennenzulernen.Die Kooperation wurde in den nächsten Monaten mit Besuchen von kooperierenden Universitäten fortgesetzt, sowohl zu akademischen als auch zu administrativen Zwecken, darunter zum Beispiel ein Vortrag von Dr. Mehriniso Rakhmatova über " Cognitive and pragmatic aspects of aesthetic value and its culture-specific peculiarities in English, Tajik and Uzbek Languages". Die Studierenden aller drei Universitäten hatten auch die Möglichkeit, am Kurs des WiSe 2023/24 zum Thema " Through the Others’ Lens: Photography and Recording the unknown Orient in Central Asia" teilzunehmen, der von Dr. Roxana Zenhari geleitet wurde.
Zu Beginn des SoSe 2024 wurde in einem weiteren Schritt ein zweiwöchiges Blockseminar in Form eines Workshops vom 2.4.2024 bis 14.4.2024 organisiert. Während dieser zwei Wochen nahmen ausgewählte Gruppen von Studierenden der State University Bukhara und Samarkand gemeinsam mit ihren Kommilitonen in Göttingen an drei Kursen zu den Themen " Literary and Linguistic Aspects of European Descriptions of Central Asia", " Murder, Slavery, and Idleness: Orientalism in Travelogues from Central Asia" und " Academic Writing" teil. Während dieser zwei Wochen hatten die Gaststudenten aus Usbekistan die Möglichkeit, die akademische Struktur der deutschen Universitäten und die Iranistik an der Universität Göttingen kennenzulernen. Einen Bericht über diesen Workshop finden Sie hier. Die Seminare endeten mit einer Exkursion nach Berlin, bei der die Studierenden das ZOiS (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien), den Reichstag und das Humboldt Forum besuchten. Die Besuche trugen dazu bei, allen Studierenden die akademische Arbeit in Europa näherzubringen, in der Hoffnung, sie zu inspirieren, ihr zukünftiges Studium so zu gestalten, dass die internationale Kooperation gestärkt wird und sie in Zukunft mehr solche Erfahrungen machen können.