Historie
Grundlagen zum Steuerrecht und zum Einfluss der Besteuerung auf betriebswirtschaftliche Entscheidungen wurden an der Georg-August-Universität im wesentlichen bereits ab 1950 vornehmlich in den Teildisziplinen der Betriebswirtschaftslehre im Rahmen der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät sowie dann der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät gelehrt, namentlich von Wilhelm Hasenack, Werner Flume, Gustav Saage, Alfred Riewald und Theodor Ascher.
Das neugeschaffene Institut für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, zunächst in Verbindung mit den Teildisziplinen Revisions- und Treuhandwesen, wurde im Jahre 1971 durch Prof. Dr. Wilhelm Wacker übernommen.
Mit der Neuorganisation der Universität kam es zur Trennung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Als erster Dekan der neu entstandenen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät von 1979 bis 1981 faßte Prof. Wacker nach den geltenden Neuregelungen in Abstimmung mit allen beteiligten Institutionen drei Abteilungen und Institute zu dem Großinstitut Unternehmensführung, Besteuerung und Wirtschaftsinformatik zusammen.
Mit der Ausweitung der Wirtschaftsinformatik wurde diese Abteilung nach zehn Jahren umgegliedert und zum 01.01.1991 das Institut für deutsche und internationale Besteuerung gegründet. Mit der Neugründung sollte vor allem den zunehmenden grenzüberschreitenden Aktivitäten der Unternehmen sowie der Internationalisierung von Besteuerung und Beratung Rechnung getragen werden.
Seit dem 01.01.2001 ist Prof. Dr. Andreas Oestreicher Inhaber des betriebswirtschaftlichen Instituts mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Direktor der Abteilung.