Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten

Gerne können Sie bei mir Ihre Abschlussarbeit verfassen. Ich freue mich, interessierte und motivierte Studierende in ihren Projekten zu betreuen.


Folgende Personengruppen können Abschlussarbeiten bei mir verfassen:

Für Studierende im Bachelor Soziologie bin ich prüfungsberechtigt und darf Abschlussarbeiten ohne weiteres betreuen und begutachten.
Für Bachelorarbeiten in anderen Fächern der Sozialwissenschaftlichen Fakultät bin ich nicht ohne weiteres prüfungsberechtigt. Es stellt in der Regel aber kein Problem dar, eine Erlaubnis des jeweiligen Institutes für den Einzelfall zu erhalten. Sprechen Sie mich dazu einfach an, ich bespreche dann das weitere Vorgehen mit Ihnen.
Für Masterarbeiten in den Fächern der Sozialwissenschaftlichen Fakultät bin ich im allgemeinen nicht prüfungsberechtigt. In Einzelfällen kann aber eine Genehmigung durch Ihr Institut erteilt werden. Alternativ ist für Masterarbeiten eine kooperierende Betreuung am Methodenzentrum möglich, in der ich die Betreuung gemeinsam mit einer prüfungsberechtigten Person übernehme. Sprechen Sie mich zu den verschiedenen Möglichkeiten gerne an.
Im Master of Education (mit den Fächern Mathematik oder Wirtschaftspädagogik) bin ich nicht prüfungsberechtigt. Da ich mich in meiner eigenen Forschung aber mit Themen beschäftige, die Studierende dieser Fächer interessieren könnten, begleite ich Masterarbeiten dieser Bereiche. Falls Sie sich für Themen der untenstehenden Liste interessieren, melden Sie sich gerne, um zu diesen Themen eine Masterarbeit unter meiner Begleitung zu schreiben. Für die weitere Betreuung und Begutachtung Ihrer Arbeit werden wir dann gemeinsam Partner in der Mathematikdidaktik oder den Wirtschaftswissenschaften finden.



Themen ihrer Abschlussarbeiten:

Grundsätzlich können Sie mit allen Ihren Ideen für Ihre Abschlussarbeit zu mir kommen. Wir besprechen dann gemeinsam, in wie weit ich Ihr Wunschthema betreuen kann oder empfehle gegebenenfalls Kolleginnen und Kollegen.
Gerne begleite ich insbesondere Arbeiten, die in Kooperation mit einem gesellschaftlichen Partner entstehen. Informieren Sie sich darüber gerne bei der Initiative Sozius des Studienbüros.
Neben von Ihnen gewählten Themen können Sie bei mir in Ihrer Abschlussarbeit auch Themenideen bearbeiten, die meiner eigenen Forschung entstammen. Sie werden dann an entsprechender Stelle in laufende Projekte eingebunden und bearbeiten in Absprache Teilprojekte eigenverantwortlich. Zurzeit liegen folgende Themenideen vor:

Negative Einstellungen zur Statistikausbildung - (Hinter-)Gründe studentischer Statistikangst:
Viele Studierende starten in das Modul „Statistik für die Sozialwissenschaften I“ mit negativen Einstellungen zum Modul und zur Statistik allgemein. Gründe hierfür sind stark, aber nicht ausschließlich, in den Vorerfahrungen mit (Schul-)Mathematik zu suchen. Auf Basis qualitativer Interviews versucht die Abschlussarbeit, Art und Wirkung dieser Vorerfahrungen auszuleuchten, aber auch weitere Quellen der Einstellungen zur Statistik aufzudecken.

Entwicklung der Einstellungen zur Statistik im Verlauf der statistischen Grundausbildung
Im Verlauf des Moduls „Statistik für die Sozialwissenschaften I“ machen die Studierenden ihre ersten Erfahrungen mit (wissenschaftlicher) Statistik und werden dabei in verschiedenen Bereichen grundlegend gebildet. Viele starten in diese Ausbildung mit negativen Einstellungen, durchlaufen aber im Semesterverlauf mehrere Hochs und Tiefs mit den Inhalten und ändern darüber ihre Einstellungen. Durch mehrmaliges Interviewen im Semesterverlauf des Sommersemesters untersucht diese Abschlussarbeit qualitativ die Entwicklung von Einstellungen der Studierenden.

Emotionen im Statistiklernen – eine Analyse von Semesterverläufen
Im Verlauf des Sommersemesters werden die Studierenden wöchentlich gebeten, eine Frage über ihre momentanen Emotionen bezüglich des Moduls „Statistik für die Sozialwissenschaften I“ zu beantworten. Einmal pro Monat sollen sie über ihre Einstellungen berichten. Die Abschlussarbeit untersucht die Emotionen quantitativ im Zeitverlauf und betrachtet deren Auswirkungen auf die Einstellungen.

Politische Beliefs
Verschiedene Vorstellungen darüber, was Politik oder Demokratie ist, werden nicht nur in der politischen Theorie diskutiert. Auch Wählerinnen und Wähler haben persönliche Überzeugungen dazu, worum es sich bei Politik und Demokratie handelt und welche Eigenschaften diese haben. Abschlussarbeiten hierzu können entweder literaturgeleitet darlegen, welchen Einfluss solcherlei Überzeugungen auf das politische Verhalten der Person haben oder dies durch qualitative Interviews selbst erheben.

Grundvorstellungen zu den Begriffen „repräsentativ“ und „signifikant“
Die Begriffe „repräsentativ“ und „signifikant“ sind zwei Kernbegriffe der Statistik. Sie zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie umfassende theoretische Konzepte der Statistik sind, aber (in möglicherweise leicht veränderter Bedeutung) auch Eingang in die Alltagssprache gefunden haben. Aus diesem Phänomen ergeben sich mehrere Fragen, die einzeln oder in Bündeln in Abschlussarbeiten bearbeitet werden können: Was meinen die Begriffe „repräsentativ“ und „signifikant“ aus statistischer Sicht? Welches Verständnis der Begriffe herrscht in der Gesellschaft vor? Welches Verständnis der Begriffe haben Wissenschaftler (außerhalb der Statistik)? Wie entwickelt sich das Verständnis dieser Begriffe im Laufe einer wissenschaftlichen Ausbildung oder eines Methodenmoduls?