Herzlich Willkommen am Lehrstuhl für Soziologie Ländlicher Räume des Departments für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen und an der Fakultät für Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel!
Aktuelles:
Demokratiestärkung in ländlichen Räumen
Prof. Dr. Claudia Neu, Vorsitzende des Sachverständigenrates ländliche Entwicklung übergibt die neue Stellungnahme an die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL Claudia Müller.
Erfolg für Wissenschaftsfreiheit und Meinungsäußerung
Agrarsoziologin der Universität Göttingen gewinnt vor Gericht gegen landwirtschaftliche Protestvereinigungen im Streit um rechtspopulistische Einordnung.
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Die Vorsitzende des Sachverständigenrats Ländliche Entwicklung, Prof. Dr. Claudia Neu, übergibt Stellungnahme des Sachverständigenrats für ländliche Entwicklung zu Chancen der Energiewende für ländliche Räume
Der Sachverständigenrat ländliche Entwicklung (SRLE) beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat am 15. Mai 2024 seine Stellungnahme „Transformation des Energiesystems: Chancen des Ausbaus von Windenergie- und Photovoltaikanlagen für ländliche Räume nutzen“ an Bundesminister Cem Özdemir übergeben. Der SRLE gibt darin Empfehlungen ab, um die Akzeptanz sowie die Beteiligung an den Erträgen der erneuerbaren Energien in Kommunen und Bürgerschaft zu stärken.
Die vollständige Stellungnahme des SRLE finden Sie hier.
Hintergrund:
Der Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE) begleitet seit 2015 die Politik des BMEL im Bereich der ländlichen Entwicklung, u. a. zu den Themen Demografie, Daseinsvorsorge, Soziales und Lebensverhältnisse, Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, Landnutzung, Energie und Umwelt. Der SRLE befindet sich seit Juni 2022 in seiner dritten Berufungsperiode, die noch bis Juni 2025 andauert. Er setzt sich zusammen aus zwölf Personen aus Wirtschaft, Verbänden, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft, die Expertenwissen und praktische Erfahrung mitbringen. Vorsitzende des SRLE ist Prof. Dr. Claudia Neu.
Warum Einsamkeit die Demokratie gefährden kann
Deutschlandradio | Deutschlandfunk Kultur | 08.04.2024
Knapp ein Fünftel der Menschen in Deutschland fühlt sich einsam. Die Folgen für die Gesellschaft sind brisant, sagt die Soziologin Claudia Neu: In Phasen längerer Einsamkeit schwinde das Vertrauen in Institutionen und Demokratie.
Zum BeitragTradition bremst: Frauen in der Agrarwelt noch immer benachteiligt
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 06.12.2023
In Deutschland und somit auch in Mecklenburg-Vorpommern werden Agrarbetriebe noch immer überwiegend von Männern geführt und Höfe meist an Söhne vererbt. Wissenschaftler der Universität Göttingen haben dazu eine Studie erstellt. Leonie Thoms trotzt diesen Schwierigkeiten. Sie leitet seit acht Jahren die Agrarvereinigung Toddin.
Zum BeitragEinsamkeit überwinden – Wege aus der sozialen Isolation (SWR2 Wissen)
Einsamkeit ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem – auch unter jungen Menschen. Verschärft wurde die Situation durch die Coronapandemie. Auf Dauer kann Einsamkeit sogar krank machen.
Die Politik hat die Brisanz erkannt: Plakate und Videos sollen aufklären, ebenso wird die Forschung gefördert. Zugleich starten Kommunen und Bürger*innen unterschiedliche Projekte, die einsamen Menschen helfen wollen: vom Schwätzbänkle über digitale Angebote bis zu gemeinschaftlichen Wohnformen.
Einsamkeit wird aber ganz unterschiedlich empfunden. Was kann helfen?
Artikel
- Göttinger Tageblatte 28.09.2023 Frauen in der Landwirtschaft noch deutlich benachteiligt, Evangelischer Pressedienst (epd)/Landesdienst Niedersachsen-Bremen, Karen Miether
- AufRuhr Magazin, 05.09.2023 Wie der Neuruppiner Stadtpark den Zusammenhalt stärkt
- BDLspezial 1/2023: Frieden „Gibt es Dorffrieden überhaupt?“ – Ein Gespräch über Frieden, Landleben und Zusammenhalt
- Das Progressive Zentrum. 01.08.2023 German Wut oder wenn aus Veränderung kein Fortschritt wird
Neuerscheinung
Jens Kersten / Claudia Neu / Berthold Vogel Das Soziale-Orte-KonzeptZusammenhalt in einer vulnerablen Gesellschaft Gesellschaftliche Ungleichheiten wachsen, räumliche Unterschiede vertiefen sich. Neue Bruchlinien treten hervor und alte Klassenspaltungen kommen wieder ans Licht. Die Corona-Pandemie treibt diesen Prozess zusätzlich an. Mit Blick auf die eigene soziologische und rechtswissenschaftliche Forschung konturieren die Autor*innen das Soziale-Orte-Konzept, das eine wichtige Ergänzung kommunaler und regionaler Politik bietet und auf einen gesetzgeberischen Neuansatz zielt. Damit reagiert es auf die negative soziale Dynamik mit optimistischen Antworten und hat zum Ziel, den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken – eine Aufgabe, die gerade die post-pandemische Gesellschaft herausfordern wird. |